Deutsch-Wagram
Basis fürs Radfahren: Konzept steht
DEUTSCH-WAGRAM. In der Stadt wird das sogenannte "Rad-Basisnetz" geplant. Haupt- sowie
Verbindungs- und Sammelrouten in und zwischen den Orts- und Gemeindegebieten bzw. Stadtteilen werden geschaffen. Die Radwege werden zwischen 60 bis 80 Prozent vom Land gefördert.
"Deutsch-Wagram ist Vorreiter bei der Rad-Basisnetz-Planung", führt Mobilitätsbeauftragter Stadtrat Kozlik aus und erklärt, dass zahlreiche Vorschläge von mehr als einem Dutzend Radinteressierter Deutsch-Wagramern in die Rad-Basisnetz-Planung mit dem Ziviltechniker-Büro Paikl eingeflossen sind. Auch Stadtrat Heinz Bogner wurde ebenso wie andere Gemeinderäte in die Planung einbezogen.
"Nun liegt ein erster Entwurf für das Radbasisnetz vor", freut sich Bürgermeister Fritz Quirgst und verweist darauf, dass die im Zuge des ÖBB-Nordbahnausbaus geplanten Radwege Teil der Maßnahmenplanung des Rad-Basisnetzes sind und im Zuge des Baus vom Land Niederösterreich gefördert werden sollen.
Quirgst stellt die Radwege, welche im Zuge des ÖBB-Projekts errichtet werden sollen im Detail vor: Einerseits soll es eine Querungsmöglichkeit über die L6 als Verlängerung von der Fabrikstraße
geschaffen werden und auf der anderen Seite werden im Zuge der Erneuerung der Bockfließer Brücke nördlich und südlicher Bahn Radwege errichtet.
"Nördlich der Bahn wird es einen Geh- und Radweg auf der Seite von der Post direkt zum Bahnhof Deutsch-Wagram geben", führt Mobilitätsbeauftragter Kozlik aus und verweist darauf, dass zusätzlich unter der Brücke eine Geh- und Radwegverbindung zum Spielplatz "Koksler" errichtet werden soll. Südlich der Bahn ist eine Geh- und Radwegverbindung vom Stadtzentrum zum Bahnhof und weiter über die Haydngasse zu den Einkaufzentren geplant.
Wie geht es nun weiter:
Bis in den Herbst stehen noch mehrere Abstimmungsgespräche an, um das Radbasisnetz finalisiert zu können. Nach Abschluss der Radbasisnetz-Planung sind Förderanträge für die einzelnen
Maßnahmen möglich. Es folgt dann eine Detailplanung und nach Priorität sollen die einzelnen Maßnahmen im Zuge eines mehrjährigen Radwegebauprogramms umgesetzt und schlussendlich vom Land dann auch gefördert werden.
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