Eltern verärgert
Bus überfüllt - Schulkinder bleiben auf der Strecke
GROSS-ENZERSDORF. Seit Schulbeginn langen immer wieder Beschwerden von Eltern aus Neu-Oberhausen ein: der Bus um 7:15 kommt schon so voll an, dass nicht mehr alle wartenden Kinder Platz finden und einige draußen bleiben müssen. Spontan müssen dann „Elterntaxis“ organisiert werden, um rechtzeitig zur Schule zu kommen.
Der VOR wurde mit dem Problem konfrontiert, und hat daraufhin eine Zählung durchgeführt. Mobiltätsstadtrat Andy Vanek informiert: "Laut dieser waren nur 70 Fahrgäste im Bus, der aber für 80 zugelassen ist. Den betroffenen Eltern hilft das freilich wenig, wenige Tage später konnten wieder fünf Kinder nicht mehr mitfahren, weil der Bus so voll war."
Es handelt sich hier um normalen Linienverkehr. Für die Bestellung der Busse ist VOR zuständig, die Finanzmittel kommen vom Land NÖ. "Das bedeutet, wenn VOR einen zusätzlichen Bus einführt, müsste er woanders streichen", meint Vanek und ergänzt: "Wenn nächsten Jahr in Wien das Parkpickerl eingeführt wird, werden sicherlich Pendler auf den Bus umsteigen. Wir warten hier auf rasche Lösungen mit dem Umstieg auf den neuen Fahrplan im Dezember."
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