Hochwasserschutz Hauskirchen
Das Wasser in Bahnen lenken
Hochwasserschutz in Prinzendorf und Hauskirchen. Ein Bauwerk ist fertig, das zweite wird bis Ende 2023 errichtet.
PRINZENDORF/HAUSKIRCHEN. An den Sommer 2018, als parkende Autos auf den Straßen schwammen, erinnern sich die Prinzendorfer nur zu gut. Bei extremen Niederschlagsereignissen kam es im Ortsgebiet immer wieder zu Überflutungen und Hochwasserschäden.
Nun schuf man westlich der Ortschaft einen Retentionsraum, der Überflutungen bei Starkregen verhindern soll. Zudem wird durch den Hochwasserrückhalt auch das bestehende Kanalnetz im Hochwasserfall entlastet. Die Dammhöhe beträgt maximal 5,2 Meter. Somit bildet sich ein Volumen von 21.100 Kubikmetern. Durch die Maßnahme wird der Bereich der „Wiesbergsiedlung“ und ein Teilbereich der Siedlung „Am Ringberg“ der KG Prinzendorf vor Überflutungen geschützt.
Die Gesamtbaukosten betragen 1.250.000 Euro, für die Gemeinde selbst bedeutet dies Kosten in der Höhe von 200.000 Euro.
Bauzeit eineinhalb Jahre
Hochwasserschutz Nummer zwei wird gerade in Hauskirchen errichtet, wo vor wenigen Wochen der Spatenstich erfolgte. Das Rückhaltebecken soll künftig den Siedlungsraum im Norden der Gemeinde schützen und gröbere wirtschaftliche Schäden vermeiden.
Das Projekt wird im Zuge der "Ländlichen Entwicklung LE14-20" gefördert. Die voraussichtlichen Gesamtkosten belaufen sich auf 750.000 Euro, 20 Prozent davon trägt die Gemeinde Hauskirchen. Das Becken soll bis Ende 2023 fertiggestellt sein.
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