Die Glinzendorfer atmen auf
BEZIRK. Die Feinstaubbelastung ist im Vorjahr österreichweit zurückgegangen. Das gilt auch für Glinzendorf, das 2011 Negativ-Spitzenreiter im Bezirk und sogar unter den höchstbelasteten Gemeinden von ganz Niederösterreich war. In der kleinen Marchfelder Gemeinde wurde die Feinstaubgrenze an 21 Tagen des Jahres 2012 überschritten, im Jahr 2011 war dies 42-mal der Fall.
Die erlaubte Maximalüberschreitung von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft liegt bei 25 Tagen pro Jahr. In der Bezirkshauptstadt ist man mit 22 Tagen knapp unter diesem Wert, im Jahr 2011 wurde die Belastungsobergrenze an 37 Tagen überschritten.
"Die Hauptursache für Kleinstpartikel in der Luft sind die Abgase von älteren Fahrzeugen. Vor allem Lkw sind Feinstaubschleudern", heißt es beim Verkehrsclub Österreich (VCÖ), der die Daten bekanntgab. Und man erklärt die Verbesserung mit dem geänderten Mobilitätsverhalten in den großen Städten: Immer mehr Menschen steigen auf Öffis um.
In Gänserndorf - und vor allem Glinzendorf - ist wohl eher das Wetter für den Feinstaubrückgang verantwortlich zu machen. Laut VCÖ der Hauptgrund für die österreichweit gesunkene Feinstaubbelastung.
Ulrike Potmesil
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