Gelsenverein leistet Pionierarbeit

HOHENAU. Bürgermeister Robert Freitag ist als Obmann des 2012 gegründeten Vereins „Biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March“ nach eigener Aussage mittlerweile das gesamte Jahr über mit diesem Thema beschäftigt. Der Einsatz von Bti gegen die übermäßige Larvenpopulation wurde heuer in drei Schritten von März bis Oktober durchgeführt: das direkte Ausbringen des Wirkstoffs mittels Rückenspritzen in den stark befallenen Wasserstellen, der Einsatz von Hubschraubern in schwer zugänglichen Gelsenbrutstätten sowie die „Bekämpfung“ der Hausgelsen, z.B. in Brunnen und Regentonnen. „Wir haben mit diesen Maßnahmen nachweislich eine starke Reduktion der Larven erreicht und damit die Lebensqualität der Bevölkerung so weit als möglich aufrechterhalten.“ Diese Art der biologischen Gelsenregulierung ist in Österreich einzigartig. Freitag: „Unser Verein leistet Pionierarbeit. Wir geben unsere Erkenntnisse laufend in ehrenamtlichen Schulungen weiter, um andere betroffene Gebiete zu unterstützen.“ Der Vereinsobmann hält die Gelsenregulierung auch aus gesundheitlichen Gründen für wesentlich: „In den Gelsenfallen wurden ‚eingewanderte’ Arten gefunden, die Krankheitserreger übertragen können.“
Um langfristig die Lebensqualität der Bevölkerung zu schützen sowie finanzielle Einbrüche von Wirtschaft und Gastronomie zu verhindern, haben die neun Projektgemeinden vor kurzem Landespolitikern eine Liste mit rund 10.000 Unterschriften vorgelegt. Sie fordern, dass auch in den so genannten Ausschlussgebieten (z.B. Naturschutzgebiete) der Einsatz von Bti erlaubt ist und dass die Niederösterreichische Landesregierung länderübergreifende Regulierungsmaßnahmen mit der Slowakei und Tschechien aufbaut. Die Bedenken von Umweltschützern kann Freitag nicht nachvollziehen: "In anderen Ländern wird Bti schon seit etlichen Jahren angewendet. Dort hat man aber keine negativen Auswirkungen, zum Beispiel auf andere Tiere, festgestellt."

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