Blick nach Hauskirchen
Investitionen unter und über der Erde
Wenn schon die Straßen aufgerissen werden müssen, dann soll so richtig gearbeitet werden. Die Großgemeinde Hauskirchen ist Baustelle, denn die EVN erneuert die Gasleitungen. "Im Zuge dessen werden auch Kanal, Wasserleitung, Beleuchtung und Glasfaserkabel saniert beziehungsweise neu verlegt", teilt Bürgermeister Helmut Arzt mit.
HAUSKIRCHEN. Das Glasfaserkabel - das schnelles Internet ermöglich - wird von der Gemeinde vorfinanziert. 2024 wird die letzte Straße in Hauskirchen saniert, dann ist das Großprojekt abgeschlossen. Auch in der Katastralgemeinde Rannersdorf wird die Gasleitung erneuert und der Gehsteig saniert, zudem wird das Jugendheim übersiedeln. Arzt erklärt den Grund: "Es gab wegen des Lärms Probleme mit Anrainern, 2023 übersiedeln die Jugendlichen in ein Gebäude am Ortsrand."
Investiert wird zudem in den Hochwasserschutz. "Die verheerende Überschwemmung im September 2018 hat uns deutlich die Notwendigkeit vor Augen geführt", meint Arzt. Das neue Auffangbecken für Hauskirchen kostet 750.000 Euro, davon kommen 150.000 Euro aus der Gemeindekasse.
Schule und Spielplätze
Der nächste große finanzielle Brocken wird die Investition in die Volksschule sein. Deren Sanierung inklusive Vollwärmeschutz, Fenstertausch und neuer Heizung ist für nächstes Jahr geplant. Die Wandheizung, ein Pilotprojekt aus den 90er-Jahren, habe sich nicht bewährt, informiert der Bürgermeister. Für die Kinder der drei Gemeinden war außerdem ein weiterer Budgetposten reserviert. Für die Spielplätze in den drei Gemeinden, in Prinzendorf, Rannersdorf und Hauskirchen, wurden neue Spielgeräte angeschafft. Gesamtinvestitionssumme: 30.000 Euro.
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