Johanniter hatten trotz Corona-Pandemie mehr Einsätze
ORTH. „Trotz der Corona-Pandemie und einem anfänglichen Rückgang an Krankentransporten hatten die Johanniter in Orth an der Donau im Jahr 2020 mehr Einsätze zu verzeichnen als im Jahr zuvor“, blickt Anneliese Gottwald, Bereichsbeauftragte der Johanniter Niederösterreich auf ein ereignisreiches wie forderndes Jahr zurück.
Mit insgesamt 1.714 Einsätzen legten die Sanitäter und Sanitäterinnen 79.811 Kilometer zurück. Den überwiegenden Teil machten 1.064 Krankentransporte aus, dazu kamen 596 Rettungseinsätze und 54 Einsätze als First Responder. First Responder sind Ehrenamtliche, die in Notfällen parallel zur Rettung alarmiert werden, um eine rasche Versorgung zu gewährleisten.
Massentests in Orth
Zusätzlich übernahmen die Johanniter mit sechs Mitarbeitenden die COVID-Testungen in Orth an der Donau. Insgesamt wurden an den zwei Wochenenden im Dezember und Jänner 1.500 Menschen getestet.
„Die Corona-Pandemie stellte die Rettungsorganisationen vor besondere Herausforderungen. Wir mussten binnen kürzester Zeit Schutzausrüstung besorgen, neue Hygienestandards einführen und die Sanitäter und Sanitäterinnen schulen“, so Anneliese Gottwald.
Neben den 5 hauptberuflichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie drei Zivildienern unterstützen 12 Ehrenamtliche die Johanniter in Orth an der Donau. Sie leisteten 3.572 Stunden.
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