Marchfeld wird ISTmobil
- Mobilitätsmanager Andreas Zbiral und Regionsobmann Landtagsabgeordneter René Lobner.
- hochgeladen von Ulrike Potmesil
Ab Jänner 2019 kommt ein neues System für den öffentlichen Verkehr. Ein regionsweites Anrufsammeltaxi.
MARCHFELD. Was seit drei Jahren erfolgreich in Korneuburg läuft, soll ab Jänner 2019 im Marchfeld starten. Das ISTmobil ist ein Anrufsammeltaxi (AST), das in Zukunft fast allen Gemeinden der Region zur Verfügung stehen wird. Mobilitätsmanager Andreas Zbiral informiert: "16 von 23 Gemeinden sind schon fix dabei, wir hoffen, den Großteil der fehlenden Orte noch überzeugen zu können."
Eine Nummer für alle
Bisher gab es mehrere AST- und Citybus-Systeme in den 23 Gemeinden. "Zu wenig benutzerfreundlich und unübersichtlich, daher wurde das Angebot nicht wirklich gut angenommen", meint der Obmann der Region Marchfeld, Landtagsabgeordneter René Lobner.
In Zukunft wird das AST Marchfeld (das noch keinen offiziellen Namen hat) über eine einzige Telefonnnummer sowie eine App erreichbar sein. An ungefähr 900 Haltepunkten können die Passagiere ein- und aussteigen, es gibt für alle Strecken Fixtarife. Ein weiterer Vorteil: VOR-Jahres- und Monatskarten sind im AST gültig, pro Fahrt ist in diesem Fall nur ein sogenannter "Komfortaufschlag" von zwei Euro zu bezahlen.
Betreiber ist ISTmobil aus Korneuburg, alle regionalen Taxiunternehmen haben die Möglichkeit, für das System zu fahren. Zu Beginn werden drei Fahrzeuge zur Verfügung stehen, man kalkuliert für 16 Gemeinden 18.000 Fahrten pro Jahr. Einige Details werden noch ausverhandelt, so stehen zwei Varianten zum Zeitraum des Angebots - ob rund um die Uhr oder zeitlich eingeschränkt - zur Diskussion, ebenso ist regionsübergreifende Vernetzung Richtung Korneuburg ein Thema.
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