Zugausfälle auf Marchegger Ostbahnstrecke
Pendler hoffen auf Lösung
4. Juli, 17. Juli, 21. Juli. Drei Tage, an denen ein Pendler aus der Slowakei am Bahnhof in Marchegg zum wiederholten Male mit Zugausfällen konfrontiert war und händeringend auf Lösungen von Seiten der ÖBB hofft.
BEZIRK. Schon Anfang Juni berichteten die Bezirksblätter über die Zugausfälle auf der Strecke der Marchegger Ostbahn. Die Situation hat sich für viele Pendlerinnen und Pendler bisher nicht verbessert. Ein Fahrgast aus der Slowakei, der täglich nach Wien pendelt, verzweifelt mittlerweile an den Verspätungen und Ausfällen:
"Wir Pendler, die von Marchegg Richtung Wien oder Bratislava fahren, können unsere Wege kaum planen. Ich würde mir wünschen, dass zumindest Ersatzbusse zur Verfügung gestellt werden, damit wir überhaupt irgendwie an unser Ziel kommen".
Dabei liegt der Pünktlichkeitswert für Niederösterreich laut ÖBB bei rund 96 Prozent. Für die Marchegger Ostbahnstrecke gibt es jedoch keine eigene Statistik.
Die ÖBB haben die Störungen der genannten Tage analysiert:
"Es kam vor allem zu Störungen im Weichenbereich Devinska Nova Ves aufgrund von Fahrbahnschäden auf der Strecke Marchegg – Devinska Nova Ves/Bratislava. Diese Störungen haben dann zu Verspätungen geführt. Um keine weiteren Verspätungen im gesamten getakteten regulären Fahrplan zu verursachen, müssen im Fall solcher Störungen manchmal auch einzelne Züge ausfallen."
Neue Züge für stabilen Zugverkehr
Als langfristige Maßnahme, um für einen stabilen Zugverkehr zu sorgen, soll neben dem aktuellen Ausbau der Strecke außerdem in die Zugflotte investiert werden. Bis 2027 sollen insgesamt 2,8 Milliarden Euro für neue Züge für den Nahverkehr aufgebracht werden.
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