Punktlandung: Der erste Storch kam zur Eröffnung des Marchegger Storchenhauses

Renovierungsarbeiten am Nest sind jetzt angesagt: Die Marchegger Störche erreichen dieser Tage ihre Brutplätze. | Foto: Marion Schindlauer
  • Renovierungsarbeiten am Nest sind jetzt angesagt: Die Marchegger Störche erreichen dieser Tage ihre Brutplätze.
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  • hochgeladen von Ulrike Potmesil

MARCHEGG. Am 17. März 2017 um 18.34 Uhr, wurde der erste Weißstorch der Saison im WWF-Reservat Marchauen in Niederösterreich gesichtet. Der erste Ankömmling der Marchegger Storchenkolonie hat sich heuer den Storchenhorst am Kamerahorst als Brutplatz ausgesucht. „Innerhalb der nächsten beiden Wochen werden die übrigen Störche nach und nach im Schutzgebiet eintreffen, ihre riesigen Nester einem Frühjahrputz unterziehen und weiter ausbauen“, freut sich Marion Schindlauer vom Storchenhaus Marchegg über die Rückkehr der gefiederten Sommergäste.
Als kleine Unterstützung für den Horstbau hat das Storchenhaus-Team im Winter drei neue Nistplattformen aus Weidenästen in den Bäumen der Marchegger Kolonie platziert. Im April beginnt dann das Brutgeschäft. „2016 haben in den Unteren Marchauen 36 Storchenpaare 79 Junge großgezogen“, bilanziert Marion Schindlauer die abgelaufene Saison. „Der Bruterfolg lag damit letztes Jahr deutlich unter dem langjährigen Mittel. Warum letztes Jahr weniger Störche in Marchegg gebrütet haben ist unklar. Es ist nicht auszuschließen, dass die lange Reise aus dem Winterquartier letztes Jahr viele Opfer gekostet hat.“

Im Auenreservat Marchegg findet Meister Adebar jedenfalls sehr günstige Bedingungen vor. In den Auwiesen und Tümpeln herrscht ein reiches Angebot an Nahrung wie Frösche, Krebse und Heuschrecken. Seit zwei Jahren weiden hinter dem Marchegger Schloss wieder Rinder und Pferde. Diese halten die Vegetation niedrig und machen dem Storch die Jagd auf seine Beute leicht.

Störche leben in den March-Auen noch sehr traditionell auf alten Eichen. Die Nester werden jahrzehntelang von den Störchen als Behausung genutzt und entsprechend gepflegt und ausgebaut. Aktuell findet sich in den Auwäldern des Schutzgebietes Platz für bis zu 50 große Storchenester.

Am 18. März öffnet auch das Storchenhaus im Schlosspark Marchegg wieder seine Pforten. Das Besucherzentrum ist täglich von 09:30 bis 16:00 geöffnet. Über das Jahr verteilt werden spannende Exkursionen in die Au angeboten. Im angeschlossenen Shop sind Bio- und regionale Produkte erhältlich

Zum Besucherzentrum: www.wwf.at/storchenhaus

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