Gemeinde-Serie
Rund um die Kinderbetreuung im Bezirk

- hochgeladen von Thomas Pfeiffer
Wie sieht es mit der Kinderbetreuung im Bezirk aus? Wir haben uns die Situation genauer angesehen.
BEZIRK GÄNSERNDORF (top). "Bei der Betreuung unserer Kinder im Bezirk sind wir sicherlich ganz gut unterwegs, obwohl es durchaus noch Luft nach oben gibt", sagt Abgeordneter zum Landtag René Lobner.
Die Arbeiterkammer Niederösterreich (AK) hat die Situation der Kinderbetreuung im Land bezirksweise analysiert und erhebliche Unterschiede beim Angebot von Betreuungseinrichtungen festgestellt. Dennoch sind wir im Bezirk mit der Betreuung unserer kleinsten Einwohner ganz gut aufgestellt. Dass man sich auch immer mehr bemüht ausreichend Plätze zur Verfügung zu stellen, zeigen die jüngsten Eröffnungen von Kindergärten und Kleinstkinderbetreuungseinrichtungen, wie zum Beispiel die Neueröffnungen in Haringsee und in Groß-Enzersdorf oder aber auch der Zubau in Strasshof an der Nordbahn.
"Gänserndorf ist ein Pendlerbezirk. Gerade bei uns ist es daher wichtig gute Kinderbetreuungsplätze mit angepassten Öffnungszeiten zu haben. Viele Frauen sind im Handel beschäftigt und die Öffnungszeiten der Betriebe gehen weit über die der Kinderbetreuungsplätze hinaus. Hier sind die Politik und die Gemeinden gefordert entsprechende Maßnahmen zu treffen, damit Beruf und Familie auch wirklich vereinbar sind", meint Bezirksstellenleiter der Arbeiterkammer, Robert Taibl.
Gut aufgestellt
„Aktuell werden 180 Kinder, in elf Tagesbetreuungseinrichtungen im Bezirk Gänserndorf betreut. Darunter sind auch jene Kinder, die unter 2,5 Jahre alt sind. Weiters gibt es 73 Kindergartenstandorte in denen 3.287 Kindergartenkinder betreut werden“, betont Lobner. „Es freut mich, dass insgesamt 3.467 Kinder in unserem Bezirk pädagogisch betreut werden. Die Zahlen zeigen, dass unser Bezirk was die Betreuungsangebote betrifft, gut aufgestellt ist und auch für die Eltern eine Unterstützung darstellt“, so Lobner. „Es ist unsere Aufgabe, den Bedürfnissen der Familien nachzukommen und dort bedarfsgerechte Angebote im Land zu schaffen, wo entsprechender Bedarf besteht. Dazu nehmen wir viel Geld in die Hand“, erklärt auch Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Familienpaket
Mit dem blau-gelben Familienpaket unterstützt das Land gemeinsam mit dem Bund und mit EU-Fördermitteln die Gemeinden. Dadurch können neue Betreuungsplätze sowie die Ausweitung bestehender Angebote umgesetzt werden.
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