Strasshof: Dampfroß und Drahtesel

Bürgermeister Ludwig Deltl freut sich über das Projekt in Zusammenarbeit mit der ÖBB und der ARGE Dampfross & Drahtesel. | Foto: Gemeinde
  • Bürgermeister Ludwig Deltl freut sich über das Projekt in Zusammenarbeit mit der ÖBB und der ARGE Dampfross & Drahtesel.
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STRASSHOF. Entlang der ehemaligen Trasse der Landesbahn von Stammersdorf nach bis Deutsch-Wagram entstand ein 39,2 Kilometer langer Erlebnisradweg. Entlang der Strecke erzählen Erlebnisstopps von der Geschichte der Bahn. Eisenbahnrelikte und Kunstobjekte dienen als Wegweiser.

Nun wurde auch in Strasshof am neuen Bahnhof ein solcher Erlebnisradstopp errichtet. Das von der ARGE Dampfross & Drahtesel initiierte Projekt unter der Leitung von Sylvia Gleitsmann wurde nach einem Entwurf von Architekt Richard Künz umgesetzt. So wurde ein Kunstobjekt in Form einer Schienenandeutung mit zwei darauf befindlichen Logos des Dampfroß & Drahteselradweges in Form von zwei Eisenbahnwagenrädern mit historischen Texten und Aufnahmen installiert.
Die Texte und Aufnahmen wurden in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Gemeinderat und ÖBB-Angestellten Erich Hoffmann erstellt. Für diesen Platz am Bahnhof Strasshof bedurfte es eines Bahngrundbenützungsvertrages mit der ÖBB. Vom Eisenbahnmuseum „Das Heizhaus“ wurde ein historisches Verschubsignal zur Verfügung gestellt.
Radfahrer und Radfahrerinnen können nun auf einem markierten Bereich auf einer Sitz-Bank-Kombination eine Rast einlegen und sich über die Geschichte des Bahnhofs Strasshof informieren.

Ausflüge per Bahn erfreuten sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts großer Beliebtheit. Die Bahnen florierten. So erhielt 1901 die "Dampftramway-Gesellschaft Kraus und Comp." die Konzession für eine neue Bahntrasse im Norden Wiens. 1903 wurde die 22 km lange Strecke von Stammersdorf nach Auersthal feierlich eröffnet. Unterwegs war damals eine 60 PS starke Lokomotive, die immerhin 25 km/h schnell fuhr. 1913 übernahmen die Niederösterreichischen Lokalbahnen, ab 1935 die Österreichischen Bundesbahnen die Betriebsführung. Zu jener Zeit verkehrten zehn Züge am Tag. In den letzten Jahren vor der Einstellung waren es an Werktagen gerade noch vier Zugpaare.
Der Zugsverkehr wurde am 28. Mai 1988 eingestellt.

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