Rätsel um Bodenzeichnung
Zistersdorf: Bombentrichter oder Flugzeugabsturz

Walter Löfflers Metallsuchgerät schlägt Alarm, als er damit über den vermeintlichen Bombenrichter gleitet. | Foto: Potmesil
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  • Walter Löfflers Metallsuchgerät schlägt Alarm, als er damit über den vermeintlichen Bombenrichter gleitet.
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ZISTERSDORF. Walter Löffler hat eine Theorie. Was im ersten Moment erstaunlich klingt, kann der Hobby-Historiker mit Fakten unterlegen. Unter Zistersdorfs Boden soll ein Flugzeug liegen, eine Messerschmitt ME 109.
Zur Vorgeschichte: Ende vergangenen Jahres war dem Zistersdorfer Künstler Ronald Heberling beim Spaziergang am Stadtrand, dort wo gerade eine neue Siedlung gebaut wird, eine kreisrunde Verfärbung am Boden aufgefallen. Er tippte auf die Reste einer archäologischen Siedlung, schickte die Fotos an Experten und tatsächlich begutachtete Martin Krenn, Wissenschaftler vom Bundesdenkmalamt, die Stelle. Der Historiker tippte jedoch auf einen Bombentrichter aus dem Zweiten Welkrieg.
Auf Walter Löfflers Küchentisch stapelt sich etliche Literatur zum Zweiten Weltkrieg. Der 85-Jährige beschäftigt sich mit der neueren Geschichte und hat durch die Lektüre mehrerer Quellen erfahren, dass am 26. Juni 1944 besagte ME 109 von der amerikanischen Luftwaffe über Zistersdorf abgeschossen worden war. Leutnant Altmeyer hieß der Pilot. Fotos dokumentieren die Krater, die durch Flugzeugabstürze verursacht wurden ebenso wie Bodenverfärbungen durch die brennenden Motoren. "Der Motor liegt vier Meter unter der Erde", ist Löffler überzeugt und tatsächlich, als er mit einem Metallsuchgerät über besagte Stelle geht, piepst es. Löffler drängt auf eine genaue Bodenuntersuchung: "Solange die Straße noch nicht asphaltiert ist, wäre das ohne viel Aufwand möglich."

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