"Aus der Flut 2006 gelernt"

NR Hermann Schultes im Bezirksblätter-Gespräch über lernfähige Politiker und erdgrabende Minister.
  • NR Hermann Schultes im Bezirksblätter-Gespräch über lernfähige Politiker und erdgrabende Minister.
  • hochgeladen von Ulrike Potmesil

Nationalratsabgeordneter Hermann Schultes aus Zwerndorf im Gespräch zu Hochwasser, Schulen und S8.
BEZIRK. "Unsere Hochwasser-Schutzmaßnahmen sind Musterbeispiele für Österreich". Hermann Schultes (ÖVP) ist überzeugt davon, dass die Maßnahmen an der March und deren Zuläufe optimal umgesetzt wurden. "Ich habe Landesrat Stephan Pernkopf während der Flut vor wenigen Wochen eingeladen, sich die Situation bei uns anzuschauen. Danach war klar, welche Maßnahmen anderorts getroffen werden müssen."
Die March hatte durch das Donauwasser bis Marchegg einen Rückstau, der über die Marke HW100 (hundertjährliches Hochwasser) ging. Der Damm hielt, die Katastrophe blieb aus. Kritik, der Marchdamm sei nicht fertig, die Baumaschinen seien noch vorort, weist Schultes zurück: "Der Damm erfüllt seine Schutzfunktion, alles andere ist Verzierung."
Die Arbeit der Katastrophenteams sei laut Schultes vorbildlich verlaufen. Man habe aus der verheerenden Flut 2006 gelernt. Nun müsse der Bereich Russbach und Donau ebenso gesichert werden, meint der Abgeordnete.
Diesbezüglich stellt er eine Anfrage ans Verkehrsministerium: Gefragt wird unter anderem nach den geplanten aber noch nicht umgesetzten Schutzmaßnahmen, nach der Sicherstellung für die Finanzierung und den gesetzten Maßnahmen, um das Marchfeld zu schützen.
Ein weiteres Thema von Schultes: die Forderung nach dem Bau der Marchfeldschnellstraße. "Dass sich der Bau verzögert, liegt nicht an der Politik sondern der Asfinag."
Außerdem setzt sich der Zwerndorfer Landwirt für die Schulen im Bezirk ein. Die neuen Schulen, HTL Zistersdorf, BORG Deutsch-Wagram und Gymnasium Groß-Enzersdorf seien wichtige Schritte, aber: "Dass die Entscheidung für den Bau des HTL-Gebäudes monatelang im Ministerium liegenbleibt, und in Groß-Enzersdorf der Baustart verzögert wird, ist mir unverständlich."
Ob er mit einem Spatenstich kurz vor der Wahl rechnet? "Welche Ministerin sich erdgrabend betätigt, ist mir egal, solange etwas geschieht. Aber Parteipolitik am Rücken der Jugend lehne ich ab", stellt Schultes klar.
Ulrike Potmesil

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