Die Öffi-Lebensader der Groß-Enzersdorfer verjüngen
GROSS-ENZERSDORF (up). Die BürgerInitiative Marcheld – Groß-Enzersdorf (BIM) fordert bei den Wiener Linien dringende Verbesserungen für den 26A, der „Öffi-Lebensader“ von Groß-Enzersdorf. „Seitens der Politik kam lediglich von Grünen Stadtrat Andreas Vanek Unterstützung. Die Wiener Linien orten keinerlei Verbesserungsbedarf an der Linie“, kritisiert Margit Huber, Sprecherin der BIM die mangelnde Bereitschaft für die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs.
SP-Bürgermeister Hubert Tomsic: „Es gab bereits Verbesserungen im Fahrplan und wir sind auch weiterhin mit den Wiener Linien im Gespräch.“ Die Fahrpläne würden sich auch nach der Auslastung richten daher gebe es außerhalb der Stoßzeit längere Intervalle. Als Ergänzung bietet die Stadtgemeinde das Anrufsammeltaxi. Das Angebot kostet Groß-Enzersdorf 60.000 Euro im Jahr. „Wird aber auch sehr gut angenommen“, freut sich der Stadtchef.
Die Groß-Enzersdorfer Bürgerinnen und Bürger sind in Sachen A26 ebenfalls aktiv geworden. Hunderte Unterstützungsunterschriften für die Verbesserungsvorschläge wurden bei der BIM abgegeben.
Das zeige, so die BIM, dass die Menschen sehr wohl gewillt sind, auf Öffis umzusteigen, so sie zuverlässig, mit hoher Intervalldichte und halbwegs bequem sind. „All das kann man vom 26A nicht gerade behaupten. Die Busse sind überfüllt, werden auch oft unangekündigt kurzgeführt, und das Busmaterial ist völlig veraltet“, sagt Christian Hiebaum, ebenfalls Sprecher der BIM.
Die Unterschriftenliste steht unter www.s1-bim.at zum Ausdrucken zur Verfügung.
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