Grüne werfen ihre Netze aus
Was bringt Aktionismus, war die zentrale Frage beim Treffen der einzelnen grünen Ortsgruppen des Bezirk Gänserndorf.
BEZIRK. Die einhellige Antwort darauf lautete, Aufmerksamkeit und eine Sensibilisierung für bestimmte soziale, ökologische und politische Themen, die sonst nicht in der Kommunalpolitik vertreten wären, wie Radwege statt Autobahnen, Energieautarkie mit Bürgerbeteiligung, zukunftsorientierte Green Jobs zur Stärkung der Wirtschaftsleistung im Bezirk.
Gemeinsam möchten sie auftreten, sich gegenseitig unterstützen, appelliert Bezirksprecherin Amrita Enzinger. Vor allem die kleinen Ortsgruppen bestehen oft nur aus versprengten Einzelkämpfern. Diese „grüne Energie“ soll nun auf Bezirksebene gebündelt agieren.
Erste gemeinsame Aktion wird die Unterstützung des Euratom-Volksbegehrens sein, dass zwischen 28. Februar und 7. März auf allen Gemeindeämtern aufliegt. Mit dem Vertrag von Lissabon ist es möglich aus einzelnen EU Verträgen auszusteigen. Mit dem Volksbegehren soll der Wunsch ausgedrückt werden, Atomstrom weder produzieren, konsumieren noch in die Forschung dieser Technologie investieren zu wollen. Die Grünen des Bezirks werden dazu in einer Veranstaltung in Gänserndorf informieren.
Karina Seidl
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