Macht die SPÖ H. C. Strache zum KANZLER!!!

Was auf den ersten Blick absurd klingt, sind in der Zwischenzeit SPÖ und ÖVP zu den besten Wahlhelfern für die FPÖ geworden und es ist nur eine Frage der Zeit bis diese zur stärksten Partei mutiert und dann den Kanzleranspruch erhebt.

Ausgangslage:

Die FPÖ gewinnt von Wahl zu Wahl und es ist in der Zwischenzeit zu einen Dreikampf zwischen SPÖ, ÖVP und FPÖ geworden. Alle bisherigen Strategien den Erfolgslauf der FPÖ zu stoppen sind bisher in die Hose gegangen und weder das Fortsetzen der Ausgrenzungspolitik (Bundesebene, Wien) noch die mögliche Einbindung in Regierungsverantwortung im Burgenland sind Garant dafür, dass der Erfolgslauf der FPÖ gestoppt werden kann.

Schließt man selbst eine Koalition mit der FPÖ kategorisch aus, wie diese einige in der SPÖ machen, dann nimmt man sich eine Variationsvariante und muss dann zwangsläufig hohe Zugeständnisse an die verbliebene Koalitionsvariante ÖVP machen, welche sich diese Variante offen lässt um nicht am Ende überhaupt MACHTLOS zu sein, was der Albtraum jeder Regierungspartei ist.

Aktuelle Entwicklung:

Immer öfter ist eine Zusammenarbeit zwischen ÖVP und FPÖ feststellbar. So wurden z. B. nach der Gemeinderatswahl in Niederösterreich mit Hilfe dieser Konstellation Bürgermeistersessel erobert und Gemeinden umgedreht und was auf Gemeindeebene zu Erfolg geführt hat lässt sich naturlich auf problemlos auf Landes- oder Bundesebene wiederholen.

Zusätzlich macht die SPÖ den Fehler immer wieder mit der ÖVP anscheinend Postenschacherei zu betreiben, denn sonst wäre es nicht möglich, dass man in Verbänden nach einem einstimmigen Vorstandsbeschluss dann kurzfristig für die Hauptversammlung einen Gegenvorschlag einbringt um einen verdienten Bürgermeister, der nach Querelen mit seiner Ursprungspartei bei Erstantritt mit einer Bürgerliste die relative Mehrheit erzielt hat, beinhart abzuservieren. Man braucht kein Hellseher zu sein, dass solche Vorfälle Unmut erzeugen und nicht unbedingt das Vertrauen in die Altparteien stärkt sondern weitere Wähler zur FPÖ treiben.

Gegenstrategie:

Will die SPÖ nicht schon bei der nächsten Wahl, wie bei Schwarz-Blau das harte Schicksal auf der Oppositionsbank erleiden, dann wird sie wohl ihre Strategie überdenken und neue Wege gehen müssen um als stärkste Partei weiterhin den Kanzleranspruch stellen zu können.

Geht man bei der Analyse des Wahlergebnisses im Burgenland oder der Steiermark in die Tiefe, dann erkennt man, dass die FPÖ viele Proteststimmen erhalten hat, weil man von den Regierungsparteien SPÖ und ÖVP so angenascht ist, dass man diesen einen Denkzettel verpassen wollte. Auch für Oberösterreich und insbesondere Wien ist eine solche Entwicklung zu erwarten womit der Hut bei der ÖVP aber vielmehr noch bei der SPÖ brennt, da diese und zumindest Teile von dieser eine Zusammenarbeit mit der FPÖ ablehnt.

Nutznießer von dieser Entwicklung ist neben der FPÖ auch die ÖVP, weil sie in der FPÖ einen alternativen Koalitionspartner bekommt und damit trotz Verlusten ihren Preis hoch halten oder sogar noch erhöhen kann.

In der momentanten Situation, wo die Bevölkerung ihren Unmut an den Regierungspartnern in Form einer Wählerwatsche ausdrückt, hat die SPÖ meines Erachtens nur eine Chance stimmenstärkte und damit tonangebende Partei in Österreich zu bleiben, wenn sie aufhört wie Don Quijote von Cervantes Windmühlen bzw. Glühwürmchen zu bekämpfen und neben der FPÖ eine weitere Rechtspartei nicht nur zulässt sondern im Eigeninteresse hofiert.

Meines Erachtens nach ist PEGIDA für die SPÖ die Sternschnuppe, welche es der Kanzlerpartei ermöglicht, ihren Wunsch die FPÖ zu stoppen bzw. Schwarz-Blau zu verhindern, weil PEGIDA in der Lage ist massiv vom Protestwählerpotential abzusaugen und damit der FPÖ den Zulauf abzugraben.

Erinnern wir uns, wie nervös, die FPÖ geworden ist als die Piraten oder das Team Stronach aufgetraucht sind und je nervöser JEMAND wird, desto mehr Fehler macht er und vor allem es reicht dann nicht mehr, dass man sich nur zurücklehnt und abwartet.

SPÖ-Spitze und die Parteistrategen werden gefordert sein über diese Möglichkeit nachzudenken oder für die SPÖ-Parteibasis nach Erklärungen zu suchen, warum man nach den nächsten verlorenen Wahlen diese Chance nicht genützt hat. Fairerweise muss man sagen, dass man dann in der Opposition viel Zeit haben wird darüber nachzudenken.

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