Makoschitz übernimmt Marev-Obmannschaft
"Wir sind eine Einheit geworden, die auch streiten kann." "Mister Marev" Karl Grammanitsch übergibt nach acht Jahren im Chef-Sessel an Eckartsaus Bürgermeister Rudolf Makoschitz – beide aus der ÖVP.
Mehrmals wurde die Wahl des neuen Obmanns verschoben. Grund dafür waren Unstimmigkeiten im Beschlussmodus, die entlang der Parteigrenzen verliefen. Mit der Neubesetzung kehrt wieder Einstimmigkeit zurück in die Kleinregion. Makoschitz' Stellvertreter werden von der SPÖ gestellt: die Bürgermeister von Engelhartstetten Andreas Zabadal und Groß-Enzersdorf Hubert Tomsic. Um für Beschlüsse eine breitere Basis zu bekommen, erweiterte man den Vorstand, dem nun neun der 23 Ortschefs angehören. Neben dem Obmann und seinen Stellvertretern sind das seitens der ÖVP Fritz Quirgst (Deutsch-Wagram), Karl Grammanitsch (Lassee) und Walter Krutis (Raasdorf). Die SPÖ ist zusätzlich mit Ludwig Deltl (Strasshof) und Thomas Nentwich (Leopoldsdorf). Ergänzt wird der Vorstand vom überparteilichen Kurt Steindl aus Obersiebenbrunn.
Zukunft im Toursimus
Rudolf Makoschitz möchte das Werk seines Vorgängers weiterführen. Die Schwerpunkte liegen bei Mobilität und Gemeindekooperationen. Mit der Bewerbung für die Landesausstellung 2021 erhofft sich Makoschitz nachhaltige Impulse für die touristische Entwicklung der Region.
Blick zurück im Guten
Ball der Marchfelder, Schlössermarathon und die gemeinsame Vermarktung der Region durch den Tourismusverband Römerland Carnuntum-Marchfeld zählt Grammanitsch zu den größten Erfolgen seiner achtjährigen Obmannschaft. "Wir haben eine Plattform geschaffen, wo wir uns treffen und reden können", ist der scheidende Obmann stolz auf sein Werk: "Eine Region wird man nicht in drei, vier Jahren. Das ist ein Prozess, der dauert. Aber wir ziehen jetzt schon an einem Strang."
Karina Seidl
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