Plan fürs magische Dreieck
Gänserndorf erfindet sich neu. Die Stadt soll komplett durchgeplant werden, am Montag wurde der Startschuss erteilt.
GÄNSERNDORF. "Die ganze Stadt wird von den Raumplanern unter die Lupe genommen, speziell das magische Dreieck Hauptstraße - Eichamtstraße - Bahnstraße", informiert Bürgermeister Kurt Burghardt (SPÖ). Die Zentrumszone soll mit feinem Branchenmix und vielen Klein- und Mittelbetrieben belebt werden, die Verkehrsströme werden überprüft und neu konzipiert.
Platz für Gänserndorf
Einer der planerischen Hotspots ist der Platz um die Bücherei. "Allen Kritikern zum Trotz, die behaupten, Gänserndorf hat kein Zentrum und wird nie eins haben, sage ich: Ich sehe hier eine Chance für ein Kommunikationszentrum", meint der Stadtchef.
Die Stadtplaner werden noch heuer eine Bürgerbeteiligungsprozess starten, Ideen und Wünsche sammeln. Dann soll geklärt werden, was mit den Kindergartengebäuden im Zentrum geschehen wird, ob die Bahnstraße zur Fußgängerzone wird, ob im Zentrum ein Geschäfts- und Wohngebäude inklusive Tiefgarage entsteht und wo Parkplätze geschaffen werden.
Ein Maßnahmenkatalog mit Prioritätenliste wird in den nächsten Jahren abgearbeitet. Burghardt ist vor allem die Verkehrsberuhigung ein Anliegen: E-Mobilität, Platz für Radfahrer und Fußgänger.
Das Ergebnis der Runderneuerung: "Gänserndorf soll eine Stadt werden, die Menschen anlockt, weil sie sich hier wohlfühlen", wünscht sich Burghardt.
Ulrike Potmesil
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