"Zahlen, bitte", die Krise in Gänserndorf

Christine Klein, Clemens Nagel, Rudolf Plessl, Markus Marterbauer, Roland Kern, Herbert Porsch, Stefan Löw | Foto: privat
  • Christine Klein, Clemens Nagel, Rudolf Plessl, Markus Marterbauer, Roland Kern, Herbert Porsch, Stefan Löw
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GÄNSERNDORF. „Zahlen, bitte“ ist der Titel eines neuen Buches des Wirtschaftsforschers Markus Marterbauer. Der BSA (Bund Sozialdemokratischer Akademiker) Gänserndorf lud den Autor zu Vortrag und Diskussion, wie die aktuelle Krise entstanden ist und – wer sie bezahlen muss. Am Ende des Abends waren alle um viele Erkenntnisse, ein bisschen Hoffnung und zumeist ein Buch reicher.
„Die Kosten der Krise tragen wir alle“ ist das zusammenfassende Resumee des Autors zur aktuellen Finanzkrise. „Die Staatsschuldenkrise ist die Folge der von Banken und Finanzwirtschaft ausgelösten Finanzkrise und nicht die eines plötzlich unfinanzierbar gewordenen Sozialstaates“. Marterbauer erklärte in seinem Vortrag für Laien verständlich, warum manche die Krise weniger trifft als andere – schließlich bunkern 10 % der Österreicher 60 % des gesamten Vermögens. Anhand des Beispiels Griechenlands veranschaulichte der Autor, wie massives Sparen am falschen Fleck die Krise nur noch verstärkt und wie „richtige“ Steuern hier helfen würden. Marterbauer warnte eindringlich, beim Sozialstaat den Rotstift anzusetzen, da dieser nicht nur den Schwachen helfe, sondern auch den Konsum privater Haushalte fördere und damit Arbeitsplätze sichere. Länder, die gerade jetzt den Sozialstaat ausbauen, sichern so nachhaltig die Produktion und damit Arbeitsplätze im eigenen Land.

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