Am Mistelbacher Hauptplatz
Geier eröffnet Eissalon

Peter Harrer, Herbert Johann Hawel, Gerald Geier, Petra und Christoph Bacher, Erich Stubenvoll. | Foto: Elisabeth Bendl
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  • Peter Harrer, Herbert Johann Hawel, Gerald Geier, Petra und Christoph Bacher, Erich Stubenvoll.
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Am 14. März wurde das neue Eisgeschäft der Weinviertler Bäckerei Geier in Mistelbach eröffnet. Der Gebäudeteil neben der bestehenden Filiale wurde renoviert und die beiden Teile zusammengeführt.

MISTELBACH. Die Weinviertler Bäckerei Geier verwöhnt die Mistelbacher schon seit einigen Jahren mit hausgemachtem Eis am Hauptplatz in Mistelbach. Doch nun hat sich die Gelegenheit geboten, die Fläche der ehemaligen Trafik Kautz an das bestehende Brot- und Kaffeehaus als Eissalon anzuschließen. Gemeinsam mit den Hauseigentümern Christoph und Petra Bacher konnte das Portal in liebevoller Detailarbeit restauriert und erhalten werden. Bürgermeister Erich Stubenvoll unterstützt das Projekt und freut sich, dass der Standort aufgewertet wird:

"Wenn sich die Chance ergibt, den Standort Mistelbacher Hauptplatz zu verbessern, brauchen wir nicht lange nachzudenken. Die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren funktioniert hervorragend."

Das meint auch der Hauseigentümer Herbert Johann Hawel: "Diese Symbiose zwischen alt und neu ist gewinnbringend." Für den Chef des Stadtmarketings Mistelbach, Peter Harrer ist es eindeutig: "Die Familie Geier weiß, wie man einen Standort verbessert. Und der Ertrag aus diesem Projekt kommt natürlich auch allen anderen Betrieben am Mistelbacher Hauptplatz zu Gute." Gerald Geier blickte der Eröffnung mit Freude entgegen: "Ich bin dankbar für die großartige Unterstützung - jeder hat bei diesem Projekt gewonnen."

Das Hawel Haus 

Die erste Erwähnung des Hauses stammt aus dem Jahre 1395. Nach dem Tod des Besitzers Thomas Carl ist das Haus 1695 öde geworden. 1696 wurde das Ganzhaus in die Hälfte geteilt. Auf beiden Häusern wurde Landwirtschaft betrieben, ehe es vor 1900 hier einen Handwerksbetrieb (Uhrmacher) und im Nachbarhaus (heute Hauptplatz 35) einen Tabakverlag gab. 1901 gründete Heinrich Hawel einen Tapeziererbetrieb, der in der Familie vier Generationen lang bis 2016 geführt wurde. 2017 bis 2018 wurde das Haus von der Familie Hawel behutsam saniert und barrierefrei gemacht.

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