Immobilienpreise fallen im Jahr 2015
BEZIRK. Der Immobilienmarkt in Niederösterreich wird nach Einschätzungen der RE/MAX-Immobilienprofis 2015 um beinahe zwei Prozent negativer gesehen als in der Prognose für 2014: Das Geschäft mit Häusern, Wohnungen und Grundstücken wird insgesamt von einer geringeren Nachfrage (+0,3%), mehr Immobilien-Angebot (+1,4%) und weiter fallenden Immobilien-Preisen (-2,4%) geprägt sein.
Im Land der Einfamilienhausbesitzer werden diese um +1,5% mehr nachgefragt, das
Angebot soll um +1,4% größer werden (doppelte Steigerung zum Vorjahr). In Summe wird sich das mit -0,4% auf die Preise auswirken. Der Grund für diese eher untypische Situation liegt wohl in der Finanzierbarkeit und dem Zukunftsvertrauen der möglichen Käufer.
Niederösterreichische Eigentumswohnungen sollen in zentralen Lagen um +1,7% steigen und am Stadtrand um -1,5% im Wert sinken, Eigentumswohnungen in Landgemeinden dagegen um -3,8% an Wert verlieren. Eigentumswohnungen in Niederösterreichs Städten werden damit um 3 Prozentpunkte schlechtere Aussichten als ein Jahr zuvor bescheinigt.
Die Mieten für Wohnungen mit freier Mietzinsbildung werden in zentralen Lagen
Niederösterreichs halb so stark wie im Jahr zuvor, nämlich um +2,0% steigen.
Am Stadtrand und in Landgemeinden werden die Mieten nachgeben: -0,5% am Stadtrand und um -2,3% in den Landgemeinden.
Baugrundstücks-Preise sollen dagegen um +1,9% steigen, nach nur +0,4% Prognose für 2014.
Für land- und forstwirtschaftliche Flächen in Niederösterreich erwarten die RE/MAX-
Immobilien-Experten einen weiteren Preisanstieg von +2,1%. Damit steht den land- und forstwirtschaftlichen Flächen in Niederösterreich eine höhere Wert-Steigerung als den Eigentumswohnungspreisen bevor.
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