Nachhaltige Projekte fördern
Kaffeegenuss ohne schlechtes Gewissen
Dass Kaffee aus Ländern kommt, in denen die Arbeitsbedingungen nicht den westlichen Maßstäben entsprechen, ist hinlänglich bekannt. Doch immer mehr Kaffeespezialisten achten auf die Herkunft ihrer Bohnen.
BEZIRK. Der in Markgrafneusiedl ansässige Familienbetrieb Geier setzt auf Julius Meinl, wenn es um nachhaltigen Kaffee geht. Denn Meinl hat eine Nachhaltigkeitsinitiative initiiert, die kolumbianische Kaffeebauern und deren Familien unterstützen und die Arbeits- und Lebensbedingungen der Kaffeebauern am Ursprung zu verbessern soll.
Drei Säulen
Der Kern der Initiative "Colombian Heritage" basiert auf drei Säulen:
- Schulungsprogramme werden für die Kaffeebauern selbst angeboten, aber auch Bildungsprogramme für ihre Kinder, damit die jüngeren Generationen nicht auf der Suche nach Bildung und besser bezahlten Arbeitsplätzen in die Städte abwandern müssen.
- Den Kaffeebauern wird technisches Know How vermittelt und zur Verfügung gestellt, um unabhängig von Dritten hochwertige Ernten zu erzielen.
- Um die Produzenten beim Aufbau rentabler und nachhaltiger Unternehmen weiter zu unterstützen, werden sie bei der Erlangung der UTZ- und Rainforest-Alliance-Zertifizierung unterstützt, um ihre Produkte zu höheren Preisen verkaufen zu können und sicherzustellen, dass sie bestimmte wirtschaftliche, soziale und ökologische Anforderungen erfüllen.
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