Mit Wasser gegen die Hitze
"Es ist im Durchschnitt eine gute Ernte", ist Bezirkbauernkammer-Obmann Manfred Zörnpfenning zufrieden mit der Wintergetreidesaison. Allerdings mit einem kleinen Wehrmutstropfen: "Das einzige Problem das wir heuer haben ist der niedrige Eiweisgehalt im Weizen, der die Backqualität etwas mindert."
Natürlich gibt es große lokale Unterschiede im Bezirk – abhängig von der Lage, der Qualität des Bodens und Niederschlägen. In diesem Sommer konnten die Wintersorten noch vom nassen Winter profitieren. Dannach folgte eine trockene Periode. Der letzte flächendeckende Regen fiel am Pfingstwochenende.
Minus 5 Prozent Bauern
Doch angesichts der vielen Bauern, die aufgeben, kann man im Bezirk nicht zufrieden sein. Fünf Prozent der Betriebe gibt es heuer im Vorjahr nicht mehr – fast doppelt soviele wie im Landesdurchschnitt. Um diesen Trend entgegenzuwirken und um gleichmäßig qualitativ hochwertige Ernten zu erhalten, fordert die Bezirksbauernkammer in die Beregnungen der Felder zu investieren. "Umrüstungen auf Strombetrieb werden zwar gefördert, aber die Anschlußgebühren der EVN sind enorm. Hier muss was passieren", stellt Landeskammerrat Andreas Leidwein klar. Zwischenzeitlich soll der des Agrar-Diesel wiedr eingeführt werden, um Beregnungen in Jahren wie diesen überhaupt rentabel werden zu lassen. Gerade jetzt wäre die Bewässerung der Felder wichtig um den Ertrag abzusichern, meint der Obmann: "Die Herbstkulturen verglühen gerade."
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