"Regensaison" im Marchfeld hat begonnen

Beregnung einer Erdbeerkultur im Marchfeld. | Foto: Betriebsges. Marchfeldkanal
  • Beregnung einer Erdbeerkultur im Marchfeld.
  • Foto: Betriebsges. Marchfeldkanal
  • hochgeladen von Ulrike Potmesil

MARCHFELD. Schnee im April 2013 und Frühsommer im April 2014. Was fehlt, das ist das Bodenwasser, das die gesamte Vegetation, vor allem aber die landwirtschaftlichen Kulturen in diesem Wachstumsstadium jetzt dringend benötigen. Seit vergangenem September sind im Osten Österreichs keine ergiebigen Niederschläge mehr gefallen. Die Niederschläge von Jahresbeginn bis Ende März liegen bei ca. 30 mm, das sind nur 60 Prozent des langjährigen Normalniederschlages.

Trocken wie im Jahr 2003

Wirft man einen Blick in die Niederschlagsstatistik so ist zu erkennen, dass seit den 1960 Jahren nur die Jahre 1988 und 2003 im ersten Quartal ähnlich trocken verlaufen sind. Im heurigen Jahr kommt erschwerend dazu, dass das durchgehend zu warme Wetter auch zu einer höheren Wasserverdunstung geführt und dadurch dem Boden die letzten Vorräte entzogen hat.

Beregnung zwei Monate früher

Bereits Anfang März – ein bis zwei Monate früher als sonst üblich - haben daher Landwirte im Marchfeld, dem „Gemüsegarten Österreichs“ begonnen, ihre Kulturen durch künstliche Bewässerung mit Wasser zu versorgen. Vor allem der bereits ausgebrachte Gemüsesamen für Karotten-, Zwiebel- und Spinatkulturen benötigt jetzt eine Startfeuchtigkeit um überhaupt keimen zu können. Bereits wenige Millimeter Wasser reichen hier aus, um das Aufkommen der Pflanzen zu sichern.
Prekär ist der Wassermangel jetzt auch bei Getreide und Raps.

Ernteausfälle

Bei weiter anhaltender Trockenheit ist mit großen Ertragsausfällen zu rechnen. Auch bei diesen üblicherweise nicht künstlich bewässerten Kulturen überlegen die Landwirte bereits, trotz der damit verbundenen hohen Kosten, bei einem weiteren Ausbleiben der Niederschläge das Vegetationswachstum durch eine Bewässerungsgabe zu sichern.

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