Neu gestaltetes Gymnasium offiziell eröffnet

Wohlfühlort für Schüler und Lehrer

GÄNSERNDORF. Bereits 2011 gab es die ersten Gespräche über eine Vergrößerung und einen Umbau des Konrad Lorenz-Gymnasiums (KLG) wegen Platzmangels. Im Jahr 2020 war es dann endlich so weit: der Spatenstich für den Neubau erfolgte. Bis zur Fertigstellung der neuen Schule musste der Unterricht in einem Containersystem stattfinden, was viel Improvisation und Engagement erforderte. Große Freude herrschte dann, als im September 2022 endlich das neue Schulgebäude bezogen werden konnte. Zwei Gebäudeteile waren umfangreich saniert und mit einem dreistöckigen Zubau verbunden worden. Herzstück ist die stockwerkübergreifende Aula. Im bestehenden Sporthallentrakt findet auch der Musikunterricht statt.
Entspannung im Schulgarten
Im Schulgarten finden die Schüler Entspannung und Bewegungsmöglichkeit. 80 % der Heizung erfolgt mittels Wärmepumpe, die an heißen Sommertagen auch für Kühlung sorgt. Die 150 kWp Photovoltaik liefert den Strom und das gesamte Gebäude ist barrierefrei. „Es ist so angenehm, wenn für alle Anforderungen ausreichend Räumlichkeiten zur Verfügung stehen“, schwärmte Direktorin Eva Zillinger bei der offiziellen Eröffnungsfeier. Zahlreiche geladene Gäste, darunter BH Martin Steinhauser, Vertreter von Schulen, Politik und Wirtschaft genossen den Abend mit einem Rückblick auf die Entstehung des neuen KLG, und die Vorführungen von Schülern. Nach einer Ansprache des stimmlich leicht angeschlagenen Bundesministers Martin Polaschek folgte Interviews durch Moderator Johannes Hahhn mit Landtagsabgeordneten Bürgermeister René Lobner, dem Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft Wolfang Gleissner, Bildungsdirektor NÖ Karl Fritthum und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Dank an Bund und Land
Lobner bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit Bund und Land, nicht ohne dem Bundesminister nicht auch gleich zwei Bitten auf dem Weg mitzugeben: Digitale Schultafeln für das KLG und die Nutzung des Platzes, wo die Container standen als Standort für eine neue Schule. Als er gefragt wurde, was ihn noch an die alte Schule erinnere, hatte er mit der Antwort „die Frau Direktor“, die Lacher auf seiner Seite. Nach der offiziellen Schlüsselübergabe, ehe das Bläserquartett, das die Veranstaltung umrahmte, Bundes- und Landeshymne intonierte, wurde die Schule von Pfarrer Helmut Klauninger in einere interreligiösen Feier gesegnet.