Neffen-Trick: älteres Ehepaar im Bezirk Gänserndorf betrogen

Gänserndorfs Kriminalchef Gerald Reichl präsentiert die aktuelle Statistik des Bezirks. | Foto: Mold
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BEZIRK. Trotz laufender Warnungen und besonderer Erwähnung bei den erst kürzlich in Gänserndorf abgehaltenen Vorträgen des Bezirkspolizeikommandos Gänserndorf kam es neuerlich zu einem Neffenbetrug mit einem Schaden von 15.000 Euro.

Das ältere Ehepaar wurde von einem (angeblichen) Bekannten angerufen und ersucht, ihm beim Erwerb eines Grundstückes in der Slowakei finanziell auszuhelfen. Das Paar wurde von diesem vermeintlichen Bekannten um 25.000 Euro ersucht. Das Ehepaar grübelte zwar darüber nach, nach einigen neuerlichen Anrufen ging man dann aber doch zur Bank und behob dort 15.000 Euro.

Geldübergabe an fremde Frau

Da der Bekannte angeblich nicht aus Bratislava, wo er sich gerade aufhielt, wegkönne, ersuchte er das Ehepaar bis zur Grenze Berg zu fahren und dort das Geld zu übergeben. An der Grenze teilte er ihnen dann telefonisch mit, dass er noch immer nicht wegkönne und ersuchte um Übergabe in Bratislava. Dort wiederum angekommen, teilte er neuerlich telefonisch mit, dass er nicht kommen könne, sondern eine Frau das Geld abholen werde. Dieser Frau, ca 30 Jahre alt und blond, wurde dann das Geld übergeben.

Kriminalchef Gerald Reichl: "Es wird wiederholt ersucht, bei solchen Anrufen auf jeden Fall eine Vertrauensperson hinzuziehen, wenn man schon nicht bei der Polizei anrufen will. Vielleicht könnte diese Person die gutgläubigen Menschen von der Bezahlung abhalten."
Und weiter: "Leider funktionierte auch die bestehende Abmachung bei der Bank nicht, dass man in solchen Fällen, wo von älteren Personen doch relativ große Beträge abgehoben werden, einmal vorsichtig nachfragt. Dadurch hätte man doch den entstandenen Schaden vielleicht verhindern können."

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