Steindl (FPÖ) warnt vor Wiener Verkehrskonzept
Bezirksparteiobmann will das nördliche Umland von Wien und den ländlichen Raum stärken.
MARCHFELD/WIEN. 65 Prozent der Flächen in Wien gehören dem Auto, also Parkplätze und Straßen. Die Wiener selbst legen aber nur rund 27 Prozent der Wege mit dem Auto zurück. Ein Wert, der seit einigen Jahren stabil ist. Stadtplanerin Angelika Winkler von der zuständigen MA 18 will mehr Flächen für Fußbänger und Radfahrer in der Stadt gewinnen - zu Lasten der Parkplätze.
"Das dümmste Verkehrskonzept"
„Ich kenne keine europäische Großstadt, in der der Verkehr durch ein Nadelöhr gequetscht wird, außer in Wien die Süd/Ost Tangente.“ zeigt sich FPÖ-Bezirksobmann Herbert Steindl von den drohenden Verschlechterungen für die Pendler aus unserem Bezirk empört. Die Pläne von Angelika Winkler, die motorisiert zu benutzenden Verkehrsflächen in Wien zu reduzieren, bezeichnet er als "Schikane für Pendler auch aus Gänserndorf".
Steindl hat mögliche Lösungsvorschläge „Wir müssen unseren Bezirk fit für Betriebsansiedlungen machen." Das bringe Arbeitsplätze in die Region und mache sie weniger abhängig von Wien. Auch ein eigenes Krankenhaus und die Ansiedlung von praktischen- und Fachärzten würden die oft zwingend nötigen Fahrten nach Wien reduzieren. Die FPÖ sieht in der Förderung des ländlichen Raumes die Chance, den Bezirk aufzuwerten. „Natürlich würde die Aufwertung die endlich zu realisierende Lobauquerung, den zügigen Bau von S8 und den raschen Lückenschluss der S1 voraussetzen“, betont Steindl.
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