Unser Mann am Nordkap
Der 22-jährige Auerthaler Roman Reithofer startete eine einmalige Benefizaktion: skaten bis zum Nordkap.
AUERSTHAL/NORWEGEN. "Schönen guten Morgen vom Ende der Welt" postete Roman Reithofer heute Früh auf seiner facebook-Seite. Er hat die größte Etappe seiner Reise gemeistert und das Nordkap erreicht.
Am 1. August startete der ambitionierte, sportliche 22-Jährige von Bodo in Norwegen Richtung Nordkap, bis 1. September 2017 wollte er an Norwegens Küste von Bodo über das Nordkap bis Kirkenes skaten. Mit dabei ein 30-Kilo-Rucksack mit Zelt, Ersatz-Kugellager, Gaskocher und Astronautenkost.
60 Kilometer am Tag wollte der Auersthaler im Durchschnitt zurücklegen, weder Kälte noch Einsamkeit schreckten ihn. Dann nach wenigen Tagen ein Rückschlag: einer seiner Inline-Skates ging kaputt, weit und breit keine Reparaturmöglichkeit in der norwegischen Einsamkeit. Doch Reithofer gibt nicht auf, er macht zu Fuß weiter. "Jeden Tag 30 Kilometer Fußmarsch ist zwar anstrengend - aber zu schaffen", postet er. Mittels Foto- und Videomaterial lässt er via facebook und Webpage viele Menschen an dem Abenteuer teilhaben.
"Am Weg zum Kap rücken die Leute immer mehr zusammen, Italiener laden dich auf Pasta ein, Tschechen teilen mit dir Bier und Zigaretten & ich habe gleichgesinnte Deutsche getroffen, die mich in den späten Abendstunden bei meiner Wanderung zum Ende der Welt begleiten" postet er am Mittwoch.
Über sein Projekt sammelt Reithofer Spenden, das gesamte Spendengeld fließt in die Unterstützung von SOS Kinderdorf, seine Reisekosten finanziert Reithofer vollständig aus Eigenmitteln. Infos unter www.travelforcharity.at
Wer Roman Reithofers Reise mitverfolgen will, findet tolle Fotos und Videos auf seiner Facebookseite Travel for Charity
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