Donauschifffahrt: Mehr Passagiere weniger Fracht
Aufgrund lang andauernder Niederwasserperioden waren im vergangenen Jahr auf dem 350 Kilometer langen Abschnitt der Donau in Österreich weniger Schiffe unterwegs als 2014. Das geht aus der jährlichen Statistik des Schleusenbetriebs an den Donaukraftwerken hervor. Die entsprechenden Zahlen entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst dem aktuellen Jahresbericht 2015 der viadonau, der Wasserstraßengesellschaft des Bundes.
Für allein fahrende Schiffe und Schiffsverbände öffneten und schlossen sich die Schleusentore an den neun österreichischen Donaukraftwerken im Vorjahr rund 90.000 mal. Das ist ein Rückgang um elf Prozent gegenüber 2014. Während im Güterverkehr die Zahl der geschleusten Schiffseinheiten um 19 Prozent auf 50.800 markant zurückgegangen ist, gab es beim Personenverkehr einen leichten Zuwachs: Im Vorjahr durchfuhren nationale und internationale Linien-, Charter- und Flusskreuzfahrtschiffe die Kraftwerksschleusen 39.300 mal – das waren um 1,6 Prozent mehr Passagen als 2014.
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