Mobilanbieter: kundenfreundlich und sozial

OLGERSDORF/WOLKERSDORF/WIEN (ks). Andrea und Franz Pichler haben einiges gemeinsam: zwei Kinder, einen Wohnsitz und das Interesse am Mobilfunk. Wie sie das umsetzten, lässt sich wohl am besten als getrennte Kooperation bezeichnen.

Ohne Haken

Franz Pichler startete 2015 den Mobilfunkanbieter spusu. Das Unternehmen zählt mit einem zehnprozentigen Kundenzuwachs pro Monat zu einem der erfolgreichsten Anbieter des Landes. Derzeit haben sie bereits über 100.000 SIM-Karten auf dem Markt. "Wir leben hauptsächlich von Mundpropaganda", freut sich Franz Pichler. Zu Recht, denn die äußerst moderaten Bedingungen, wie unkomplizierter Tarifwechsel zum Monatsende und komfortable Datenmitnahme unverbrauchter Einheiten in das nächste Monat, sprechen sich schnell herum. Auch in seiner Heimatgemeinde kennt man die Vorzüge erzählt, Pichler: "Die ganze Gemeinde Asparn telefoniert bereits mit spusu."

Sozial telefonieren

Gerade aus der Taufe hebt Andrea Pichler ihr Mobilfunk-Projekt. HELP mobile zielt speziell auf Familien ab. "Mit der Family Zone kann man den verantwortungsvollen Umgang mit Internet und Mobiltelefonie begleiten", weiß die zweifache Mutter um die Herausforderung in der digitalen Welt, "das Internet kann man zum Beispiel während der Nacht ausschalten."
Für jede verkaufte SIM-Karte fließt ein Euro in den Verein "HELP me" von Andrea Pichler. Darüber hinaus wird der gesamte Unternehmensgewinn gespendet. Damit werden in Österreich wohnhafte Familien unterstützt. "Uns geht es gut, und davon wollen wir ein bisschen an andere weitergeben", erklärt die ehemalige Krankenpflegerin ihre Motivation, dieses sozial nachhaltige Projekt zu starten.

Gemeinsames Fundament

HELP mobile und spusu nutzen die Technologie der Mass Response Service GmbH, ebenfalls ein Unternehmen von Franz Pichler. Es liefert das technische Rüstzeug für den Mobilfunk und bietet dieses auch anderen Anbietern an.