Ehrenzeichen für Helga Pöcheim
Das Land Kärnten ehrt die Mauthnerin für ihren unermüdlichen Einsatz für die Kultur im Gailtal.
KÖTSCHACH-MAUTHEN. Die Die Intendantin des Via Iulia Augusta Konzertsommers zeichnet sich durch „immer wieder neue Impulse in der kulturellen Nahversorgung der ländlichen Region“ aus. In den vergangenen zehn Jahren fanden über 80 Konzerte und zusätzlich Lesungen, Vorträge und zwei Ausstellungen in den Via Iulia Augusta-Gemeinden statt.
Ein Leben für die Kultur
Ihrem unermüdlichen Einsatz, Einfühlungsvermögen für die örtlichen Gegebenheiten und feinem Gespür für den passenden Klang ist es zu verdanken, dass der Via Kultursommer einen festen Platz in der Kärntner Kulturlandschaft erobert hat. In enger interkommunaler und tälerübergreifender Zusammenarbeit entsteht so jeden Sommer ein erfrischendes Programm mit „Musik aus allen Richtungen“ an den bezauberndsten und teilweise ungewöhnlichsten Orten der Region. Abseits der großen Bühnen werden musikalische Begegnungen mit internationalen Interpreten unterschiedlichster Stilrichtungen angeboten. Gäbe es die Via Iulia Augusta-Veranstaltungen nicht, so müsste man nach Wien oder sogar ins Ausland fahren um Künstler dieses Formates zu hören. Im Rahmen von EU-Projekten hat sie eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit friulanischen Veranstaltern etabliert und damit die Kulturachse entlang der alten Römerstraße neu und nachhaltig belebt.
Im Herzen Gailtalerin
Die Mauthnerin Helga Pöcheim hat bereits in früher Jugend das Tal verlassen. Nach der Matura und dem Übersetzer- und Dolmetscherstudium an der Uni Graz übersiedelte sie nach Wien, wo sie als Angestellte der Wiener Volkshochschulen tätig ist. So pendelt sie – hauptsächlich mit dem Zug – zwischen den Welten Mauthen und Wien. Ihren Urlaub verbringt sie an der Via Iulia Augusta – mitten im reichhaltigen Kulturgeschehen. Mit der Musik und damit, dass Leute einander begegnen, kommt so viel gute Energie in Bewegung. Das tut allen Beteiligten und der Gegend gut, die Freude daran und die Anerkennung nährt auch ihre Seele.
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