Bewohner schenken ihr ihre Dankbarkeit

Ein sozialer Engel ist Regina Fina, sie sorgt sich um die Bewohner des Gesundheits- und Pflegezentrums Grafendorf	Foto:KK
  • Ein sozialer Engel ist Regina Fina, sie sorgt sich um die Bewohner des Gesundheits- und Pflegezentrums Grafendorf Foto:KK
  • hochgeladen von Astrid Waldner

Regina Fina ist seit 16 Jahre für andere Menschen da, seit Mai ist sie sozialer Engel im Gailtal.

In unserer neuen WOCHE-Serie „Soziale Engel“ stellen wir Mitarbeiter sozialer Einrichtungen vor, die sich mit viel Herz um ihre Mitmenschen kümmern.

Ein „Sozialer Engel“ ist Regina Fina (45). Seit Mai ist die diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester im Gesundheits- und Pflegezentrum Grafendorf in Gundersheim tätig. Dort kümmert sie sich mit Hingebung um die Bewohner.

Der Lohn ist Dankbarkeit
„Es ist schön mit Menschen zu arbeiten, der Fokus liegt bei uns auf alten Menschen. Man bekommt viel Dankbarkeit zurück, und das ist schön“, so Fina. Ihre Arbeit umfasst viel Pflege der Bewohner am Bett, also die direkte Arbeit mit dem Menschen.
Im Heim wohnen rund 50 Bewohner, um die 20 betreut die diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester.
Hinzu kommen aber auch administrative Tätigkeiten. „Als Diplomierte, wir sind zu zweit hier, müssen wir auch das erledigen. Dazu gehören die Pflegeplanung, das Koordinieren der Medikamente, damit immer genug da sind, mit den Ärzten bei der Visite mitgehen und die Zustände der Bewohner überwachen.“

Viel Erfahrung
Bevor sie nach Grafendorf kam, hat die Villacherin 16 Jahre lang viel Erfahrung in Krankenhäusern und Heimen gesammelt.
„Ich war meist Karenzvertretung und musste immer wieder nach einer gewissen Zeit gehen. Heute ist mir eine fixe Anstellung wichtig und das habe ich nun in Grafendorf. Hier sind die Bedingungen sehr gut.“ Dafür nimmt sie auch die lange Anfahrt gerne in Kauf. „Ich kann zwischen den Diensten im Heim bleiben, wenn ich nicht unbedingt nach Hause fahren muss. Das ist sehr gut“, erzählt Fina.
Die Arbeit mit den Bewohnern bringt sehr viel Wissen über die einzelnen Schicksale mit sich. Aufgearbeitet wird das unter den Kollegen. „Über solche Dinge redet man mit den Kollegen, mit dem Partner geht das nicht, wenn der nicht vom selben Metier ist. Hier wäre eine Supervision gut“, weiß Fina. Kraft für ihre Arbeit tankt sie zu Hause bei ihrer Familie und mit ihrem Hund.

ZUR PERSON

Name: Regina Frida

Alter: 45

Wohnort: Villach

Beruf: diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester im Gesundheits- und Pflegezentrum Grafendorf

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