Eine Nacht Im Iglu - schlafen wie die Eskimos
Lust auf ein romantisches Abenteuer? Am Naßfeld werden Winterträume wahr.
NASSFELD (hajo). Das Alpenhotel Plattner ist im Winter mit dem Auto nicht erreichbar und durch seine Lage auf 1.600 Meter, direkt an der Piste gelegen, auch Garant für stressfreien Urlaub.
Eisiges Abenteuer
Das Wirtepaar Hans und Gertraud Plattner setzt für die heurige Wintersaison eine „coole“ Vision in die Tat um und lässt Abenteuerlustige völlig neue Facetten des Winters entdecken. Übernachten im Iglu sorgt für einen ordentlichen Adrenalin-Schub.
"Für eine Nacht im Iglu müssen Gäste nicht bis zum Nordpol reisen, denn dieses Gänsehautfeeling gibt es jetzt auch am Nassfeld", schildert Hans Plattner seine Philosophie und ergänzt: "Diese verrückte Idee passt perfekt zum naturnahen, regionsbezogenen Leitbild unseres Hotels."
Der Hotelier holte sich Hilfe beim erfahrenen Berg- und Skiguide Heinz Miggitsch. Der selbsternannte „Alpensheriff“ kennt das Nassfeld wie seine Westentasche und fand bald einen idealen Standort für das Iglu-Dorf – an einem Trampelpfad etwas abseits der Piste, inmitten tiefverschneiter Winterlandschaft.
„Mit tatkräftiger Unterstützung von Hausbursche Peter, mit Muskelkraft und viel Eis und Schnee haben wir in kürzester Zeit fünf Iglus gebaut“, erzählt Heinz und musste nicht lange auf die ersten Bewohner warten, welche eine unvergessliche Nacht in seinen „Kuschelnestern“ erleben wollten.
Heiße Romantik
Marion und Horst Riedl aus München waren sofort begeistert von der Idee ihres Gastgebers und wollten sich das intensive Naturerlebnis nicht entgehen lassen.
"Das ist nichts für Warmduscher“, ist sich das Ehepaar aus Bayern einig. Sie schwärmen von der ersten Nacht in Eis und Schnee: „Wir genossen die entspannende Ruhe, die klare Bergluft und die mystische Stimmung. Warme Gedanken und heiße Träume verschafften uns ein paar Stunden Schlaf, aber nach dem Aufstehen freuten wir uns auf das ausgiebige Frühstücksbuffet im Hotel und wärmten unsere Knochen in der Wellnessanlage." Dieses Abenteuer können die beiden "wärmstens" empfehlen.
Hotelbett gegen Iglu
Die kroatischen Gäste Gorana und Darko haben das warme Hotelbett ebenfalls für eine Nacht gegen ein Lager im Schnee getauscht und schildern die eiskalte Herausforderung: „Wir waren unserem Guide Heinz dankbar, dass er uns vor der Nachtruhe mit Lagerfeuer und Glühwein als Schlummertrunk gewärmt hat."
Das Paar schwärmt: "Über uns der klare Sternenhimmel, vor dem Iglu leuchtende Fackeln, mit gemischten Gefühlen krochen wir in unsere Schneehöhle. Unsere Schlafsäcke waren auf Stroh gebettet und wir kuschelten uns eng aneinander. Kein Licht erhellte das Lager, nichts als Dunkelheit, Stille und Zweisamkeit. Es war ein eigenartiges Gefühl, doch wir waren der unberührten Natur noch nie so nahe und möchten diese coole Erfahrung nicht missen.“
Hans Plattner informiert: "Das Iglu-Dorf ist derzeit leider ein Opfer der extremen Neuschneemassen hier am Nassfeld geworden, aber wir arbeiten fleißig daran, dass es bis zu den Energieferien wieder bezugsfertig ist."
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