Bezirkspolizei hat neuen Chef
Fleißiger Pendler
Markus Tilli, der neue geschäftsführende Bezirkspolizeikommandant von Hermagor, hat sich rasch in seine Rolle eingefunden und ist derzeit für 62 Polizisten verantwortlich.
HERMAGOR. Seit seinem Amtsantritt hat Tilli bereits alle Dienststellen besucht und sich mit dem Bezirkshauptmann ausgetauscht. "Ich bin im Bezirk Hermagor angekommen", berichtet er stolz. Der Kärntner ist auf Wunsch der Landespolizeidirektion als Bezirkspolizeikommandant auf Probe nach Hermagor gekommen. "Das ist für mich ein großes Lob der Geschäftsführung", so der 47-Jährige.
Nicht geplanter Karriereweg
Seine Karriere bei der Polizei begann jedoch überraschend. "Ursprünglich habe ich Medien- und Kommunikationswissenschaften in Klagenfurt studiert und nie ernsthaft an eine Karriere bei der Polizei gedacht", verrät Tilli. „Meine Mutter hat mir dann von einer Ausschreibung der Polizei erzählt und mein Onkel, der bei der Militärpolizei war, hat mich dazu überredet, mich zu bewerben.“
Internes und externes Bindeglied
Als Bezirkspolizeikommandant trägt Tilli die Verantwortung für die gesamte Polizeiarbeit im Bezirk Hermagor. Dazu gehört die interne Führung der Dienststellen und die Bearbeitung aller polizeiinternen Anliegen", erklärt er. "Ebenso fungiere ich als Bindeglied nach außen zu den anderen Blaulichtorganisationen.“ Darüber hinaus ist er auch für den Kriminaldienst im Bezirk zuständig dazu gehören Projekte zur Prävention, wie zum Beispiel ‚Gemeinsam sicher‘.
Sicheres Gailtal
Die Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden, die „hier zwischen Bezirkshauptmannschaft und Polizei wirklich top funktioniert", schätzt er besonders. "Das Gailtal ist dank der guten Polizeiarbeit ein sehr sicherer Bezirk", so der Kommandant: "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermitteln sehr fleißig, sie sind operativ unterwegs im Streifdienst und in der Prävention.“ Obwohl er anfänglich Bedenken hatte, sieht Tilli seine Arbeit in Hermagor langfristig. "Jetzt im März ist das Personalgespräch mit der Geschäftsführung und so wie es aussieht, tendiere ich dazu, hier zu bleiben", sagt er optimistisch.
120 Kilometer Anreise
Trotz der Entfernung zwischen seinem Wohnort im Görschitztal und seinem Arbeitsplatz in Hermagor entschied sich der Polizist für das Pendeln. Die Fahrzeit nutzt er effektiv: "Für mich ist Autofahren entspannend, dort schalte ich gerne Hörbücher ein und genieße die Auszeit.“ Zu seinen Hobbys zählen Eishockey und Golf. "Das Wichtigste für mich ist die Familie", betont Görtschitztaler, der seine Freizeit mit seiner Frau und den beiden Töchtern verbringt.
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