Hermagor
„Lern was G‘scheits“ war ein voller Erfolg
Auch dieses Jahr durften die Jugendlichen bei „Lern was G‘scheits“ in die Arbeitswelt eintauchen.
HERMAGOR. Bereits zum zwölften Mal fand dieses Jahr die Berufsorientierung „Lern was G‘scheits“ statt. Veranstaltungsort dafür das Rathaus in Hermagor. Veranstalter ist die Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten (kurz BBOK) in Zusammenarbeit mit dem Verein Zukunft Handwerk Industrie Gailtal (kurz ZHIG). Auftraggeber und Finanzier der BBOK sind das Arbeitsmarktservice (kurz AMS), das Land Kärnten und die Industriellenvereinigung (kurz IV). Hannah aus der dritten Klasse Mittelschule Kötschach-Mauthen: „Viele Betriebe, viel los, es wird alles verständlich erklärt, alle sind sehr nett“
Die Aktivmesse
Die Jugendlichen erspürten in lebendigen Werkstätten, welche Anforderungen die einzelnen Berufe mit sich bringen. Dabei hatten sie Gelegenheit, unterschiedliche Branchen und Materialien kennenzulernen: unter anderem Holz, Metall, Malerei, Heizung und Sanitär, KFZ, Elektronik, Elektrotechnik, Küche und Restaurant, Tourismus sowie Landmaschinen. Bürgermeister von Hermagor Leopold Astner: „Es ist wichtig den jungen Menschen zu zeigen, welche beruflichen Möglichkeiten es im Bezirk gibt und aufzuzeigen wie lebenswert und zukunftsorientiert die Region ist.“ Zusätzlich arbeiteten die Jugendlichen mit Experten und Beratern (AMS/BIZ, autArK, WKO) ihre eigenen Stärken, Interessen und Fähigkeiten heraus und erhalten grundlegende Infos über die Lehre. Auch die weiterführenden Schulen der Region, das BORG und die einjährige Wirtschaftsfachschule der HLW, veranstalteten Workshops zu arbeitsbezogenen beziehungsweise berufsvorbereitenden Themen. Auch das Gymnasiums Hermagor, die Mittelschule Arnoldstein, Hermagor, Kötschach-Mauthen, Lesachtal und Nötsch waren vor Ort. Rainer Holz, Unternehmer und Obmann Verein Zukunft Handwerk & Industrie Gailtal (ZHIG) deutet auf einige Stationen und meint: „Das Kennenlernen unterschiedlicher Lehrberufe hat Priorität, die Nachwuchskräfte für die Lehrberufe zu begeistern und mehr Einblicke in das regionale Arbeitsangebot zu bekommen. Bei dieser Messe lernen die SchülerInnen auch ihre Stärken und Fähigkeiten besser kennen, da sie Materialien, Werkzeuge und praktische Arbeiten ausprobieren können.“
Lehrlinge im Fokus
Erstmals wurde eine Station ausschließlich von Lehrlingen betreut. Lehrlinge der Lehrlingsakademie Karnische Region stellten ihre Berufe vor und führten auch ein Berufe-Raten mit den Schülern durch. Quasi als Lehrberufsbotschaftern wurden sie auf Augenhöhe einen Einblick in ihre Ausbildung geben. Durch diese Veranstaltung konnten die Besucher die Vernetzung mit den Eltern, Schulen, Institutionen und Betrieben aus der Region stärken. Ebenso wurde die Entscheidungsfähigkeit der Jugendlichen gefördert. Ein Vorteil davon ist wohl auch, dass die Jugendlichen mit einer klaren Vorstellung auf die Arbeitswelt treffen. Sabine Suppersberger, Berufsorientierungs-Lehrerin Bildungszentrum Lesachtal: „Die Schüler sehen viel Neues und gewinnen neue Eindrücke. Besonders wertvoll ist es, dass schon bei der Vorbereitung auf die Messe lernen im Team zu arbeiten, sich selbst zu organisieren und zu orientieren. Sie können dann vor Ort ihren Interessen folgen und selbst anpacken“
Zur Sache
Auch einige Betriebe derRegion waren vor Ort: Airbrush Academy / Malerei Wieser, Arbeiterkammer Kärnten – AK Young, ASTRON Electronic, autArK Hermagor, Autohaus Patterer, a.zoppoth Haustechnik, Bergbahnen Nassfeld, BerufsInfoZentrum – AMS Hermagor, Elektro Schuller, EnerCharge, Fliesen und Öfen Gruber, Gärtnermeister Kleibner, Hasslacher Holzbausysteme, Hasslacher Norica Plus, Holzbau Pichler, Informatik-Schwerpunkt vom BORG Hermagor, Lehrlingsakademie Karnische Region, Maschinen Gailer, Möbelwerkstätte Rainer Holz, Petritsch Edelstahltechnik, Seiwald Bau, Tourismuskooperation TGI - Tourismus Gailtal Innovativ (Kinderhotel Ramsi, Hotel Brunnwirt, Confiserie Semmelrock, Bärenwirt, der daberer - das biohotel), Wiedenig Haustechnik und WKO Bezirksstelle, WKO Lehrlingsstelle mit TAZ; WKO Tourismus und Freizeitwirtschaft
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