Meine Gemeinde – mein Arbeitsplatz
Mit viel Herz und Leidenschaft
Lara und Katharina sind als Rezeptionistinnen im Biohotel „der daberer“ tätig. Sie erzählen über ihre Leidenschaft zur Arbeit in Dellach/Gail.
DELLACH/GAIL. Das Biohotel „der daberer“ in St. Daniel ist wohl vielen ein Begriff. Lara Ebner und ihre Kollegin Katharina Lenzhofer sind dort als Rezeptionistinnen tätig. Wir haben bei den zwei Mädels nachgefragt, was ihre Arbeit in der Gemeinde Dellach ausmacht.
Herzensangelegenheit
Die 23-jährige gebürtige Mölltalerin Lara ist bereits seit 2018 im Biohotel tätig. „Ich habe die verkürzte Lehre zur Hotel- und Gastgewerbeassistenin gemacht und bin bis heute noch superglücklich an der Rezeption. Außerdem habe ich letztes Jahr im April 2022 die Lehrlingsausbilderakademie mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden“, erzählt Ebner über ihren Werdegang. Da ihre Familie selbst einen Betrieb führt, war für sie schon im jungen Alter klar, dass sie einmal in der Gastronomie arbeiten möchte. „Ich habe mich für den Beruf Rezeptionistin entschieden, da ich große Freude am Kontakt mit den „daberer.gästen“ habe, es sehr abwechslungsreich ist und man sich in jedem Bereich ein großes Allgemeinwissen aneignet. Abwechslung ist Alltag und kein Tag gleicht dem anderen“, freut sich Ebner. Im letzten Jahr und auch heuer war Ebner auch in mehreren Schulen im Gail- und Lesachtal unterwegs und durfte das Biohotel vorstellen. Ihre Leidenschaft zur Arbeit und vor allem dem Arbeitsplatz weiterzugeben, ist für Ebner eine Herzensangelegenheit. „Wir freuen uns immer sehr über Zuwachs im „daberer.team“. Nur zusammen sind wir stark an so einem wertvollen Arbeitsplatz“, weiß Ebner.
Wechsel in Rezeption
Ähnlich war es auch bei der 25-jährigen Katharina Lenzhofer, die durch das Gasthaus Lenzhofer in Dellach die Gastronomie von klein auf kennt. „Da ich in der Gastronomie groß geworden bin, war es für mich immer schon klar, dass ich das später auch mal machen will“, erzählt Lenzhofer. Beim Biohotel Daberer ist sie seit 2018, wo sie zuerst im Service tätig war. Irgendwann hat sie den Entschluss gefasst, dass sie in die Rezeption wechseln möchte. „Mein schönstes Erlebnis beim Daberer war, als ich meinen Traum von der Rezeption verwirklichen konnte. Im Juni 2020 war es dann endlich so weit und Familie Daberer hat mir die Chance gegeben, mich an der Rezeption zu beweisen“, erinnert sich Lenzhofer. Seither kann sie ihre Freude in der Rezeption voll und ganz ausleben.
Immer etwas anders
Das Helfen bei der Urlaubsplanung am Telefon, per Mail und natürlich auch persönlich vor Ort sind Aufgaben, die die zwei Mädels erledigen. Von der Korrespondenz und den Telefonaten bis zum warmen Willkommen (Check-in), über Wandertipps im Gailtal bis zur Abreise (Check-out) stehen die Rezeptionistinnen jederzeit zur Verfügung. Außerdem schreiben sie täglich die „zeit.schrift“ und das Menü für den nächsten Tag. Auch nette Gespräche mit den Urlaubsgästen und der gewisse Schmäh gehören dazu. „Die kleine, feine Gemeinde Dellach gefällt mir persönlich sehr gut. Für mich ist besonders der kurze Arbeitsweg super attraktiv. Auch die vielen Ausgangspunkte für Wanderungen schätze ich sehr. Neben den Gästen machen für mich persönlich das gesamte Team und Familie Daberer durch die Wertschätzung die Arbeit so besonders. Der einzige Weg, großartige Arbeit zu leisten, ist zu lieben, was man tut“, betont Ebner, wo sich ihre Kollegin Katharina voll und ganz anschließen kann.
Besondere Erlebnisse
Als Rezeptionistin hat man natürlich viel mit den Gästen zu tun und erlebt immer wieder besondere Momente. So erinnert sich Lara noch heute gerne an ein Erlebnis zurück: „Eine Dame hatte mir bei der Anreise ein so schönes Blumenstöckl und eine Schokolode als großes Dankeschön für meine Bemühungen vorm Urlaubsbeginn und auch bei den letzten Aufenthalten im Hotel überreicht. Diese Überraschung hat mich so sehr gefreut. Natürlich schmückt dies bis heute noch mein Wohnzimmer.“ Auch Katharina verbindet viele positive Erinnerungen mit ihrer Arbeit: „Das Besondere an unserer Arbeit ist, dass wir die Menschen glücklich machen. Die Gäste kommen vom gestressten Alltag zu uns und fahren als neuer Mensch wieder heim. Schön ist auch, wenn langjährige Stammgäste ankommen und man sich schon beim Namen anspricht. Außer den Gästen machen meine Kolleginnen die Arbeit vor allem zu etwas Besonderem. Da wir an der Rezeption nicht nur Kollegen sind, sondern auch Freunde. Es ist einfach das Familiäre, was meine Arbeit besonders macht.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.