Bildungszentrums Lesachtal
Studenten und Schüler arbeiteten am Projekt „RaumGestalten“
Studenten und Schüler arbeiten gemeinsam am Projekt "RaumGestalten". Ihr Bauprojket "Bauchkultur Lesachtal" und wurde von der Architektenstiftung Österreich ausgewählt.
LESACHTAL. Die vier Studenten Antonia Schneider, Katja Kreitner, Silva Maringele und Philippe Kayser des Instituts Raumforschung der Universität Wien und die Klassenvorständin Karin Wurzer arbeiteten mit Schülern des Bildungszentrums Lesachtal gemeinsam am Projekt "RaumGestalten".
Architekturstiftung Österreich
Ihr Projekt "Baukultur Lesachtal" wurde bei der Architektenstiftung Österreich eingereicht und unter 30 Bewerbern ausgewählt. „Damit sollten die Schüler auf die Baukultur in der eigenen Region aufmerksam gemacht werden“, sagt Antonia Schneider aus Wien. Nach der mehrstündigen Einführung zogen die Schüler durchs Lesachtal, sprachen mit en Menschen und fotografierten die Häuser und Höfe. „Beim Gailerhof in Niedergail handelt es sich um einen typischen Haufenhof“, erzählt Thomas Kanzian, „jedes Gebäude hat seine eigene Funktion, das Wohnhaus, der Stall, der Kasten und die Kapelle“. Die Schüler staunten beim Nachbarhof Peintner, wie Altes mit Neuem verbunden wird. Hier wurde die neu errichtete Wollwerkstatt mit einer alten Haustür und alten Fenster versehen. Außerdem lernten die Schüler kennen, wie schwierig die Arbeiten in der Ortschaften Pallas sein können. Der Hof von Familie Stöffler bewirtschaftet den Hof nur auf Steilflächen.
Postkarten für die Schüler
Auch der Bürgermeister Johann Windbichler nahm sich für die Schüler Zeit und zeigte ihnen den "Eggelerhof". Vor einigen Jahren wurde aus dem Einhof (Haus und Stallgebäude) ein Paarhof. Das ehemalige Stallgebäude wurde zu einem Frühstücks- und Aufenthaltsraum umgebaut. "Auffallend für uns Schüler war, dass in den neuen Räumen sehr viel Altholz verwendet wurde“, stellt Samuel Guggenberger fest. „Johann Rauter aus Xaveriberg zeigte uns nicht nur seinen Hof, er präsentierte auch seine Ausstellung von alten bäuerlichen Geräten und Werkzeugen“, erzählt Peter Prünster. Die Schüler hielten die Eindrücke mittels Fotos fest. Die Projektergebnisse wurden in einer Ausstellung in der Aula vorgestellt. Von den schönsten Bildern werden Postkarten gedruckt, die die Schüler versenden können.
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