Neue Regeln für Verkehr geplant
St. Stefan setzt auf ein neues Verkehrskonzept, den Radweg und das Sozialzentrum.
Drei Projekte sind in diesem Jahr in der Gemeinde St. Stefan geplant. Eine neue Verkehrslösung soll Geschwindigkeitsbeschränkungen und die Beschilderung regeln. Als zweites Projekt steht das Sozialzentrum ganz oben auf der Liste. Und der Karnische Radweg R3 sowie ein Verbindungsweg sollen verlegt werden.
Geschwindigkeit neu regeln
Derzeit planen Experten mit Hochdruck an einem neuen Verkehrskonzept für St. Stefan. Das soll auch die Beschränkung der Geschwindigkeit neu regeln und sonstige gesetzliche Vorgaben beinhalten. Weiters wird es neue Namensschilder für die 20 Ortschaften in der Gemeinde geben.
Sozialzentrum auf Schiene
Im Blickpunkt steht auch der Baufortschritt des Sozialzentrums der AVS Kärnten. Die Bauarbeiten liegen im Plan, so- dass die Fertigstellung sowie die Inbetriebnahme für Mitte 2012 sichergestellt sind. Dem kommt durch die Schaffung von Arbeitsplätzen große wirtschaftliche Bedeutung zu. Auch die ältere Generation in der Gailtaler Gemeinde darf sich über diese Vorsorge freuen: „Das wird ein Ort, in dem der Mensch in den Mittelpunkt rückt“, so Hans Ferlitsch, Bürgermeister von St. Stefan.
Weiters geplant ist die Fortsetzung der Sanierung des sogenannten „Kamenzaweges“. Errichtet wird auch der Bodenhof-Radweg wie die Auflassung von gefährlichen ÖBB-Kreuzungen im Bereich von Bodenhof.
Radwege verlegen
Derzeit arbeiten Land Kärnten, ÖBB und Gemeinde am Projekt, das die Verlegung des Karnischen Radweges R3 und des Verbindungsweges zwischen Bodenhof und Karnitzen Richtung St. Pauler Gailbrücke vorsieht.
Ferlitsch übt Kritik
Die finanzielle Ausstattung der kleinen Landgemeinden muss, laut Ferlitsch, sichergestellt werden, denn durch den strukturell bedingten Rückgang der Bevölkerung in Landgemeinden entstehen finanzielle Einbußen. Die Ertragsanteile sind rückläufig: „Diese müssen über den Finanzausgleich beim Land wettgemacht werden. Nur so können unsere Aufgaben unter Mithilfe von Land und Bund durch Bedarfszuweisungen abgedeckt werden. Bei einem Budget von insgesamtzirka 4,3 Millionen Euro müssten rund 300.000 Euro an BZ-Mitteln fließen, um einen kleinen finanziellen Spielraum zu haben.“
Autor: Dieter Janz
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