Eine harte Reise für Hochenwarter
KIRCHBACH. Mountainbiker Uwe Hochenwarter startet auch heuer wieder für das Focus XC Team. Zum Saisonstart in Langenlois vor mehreren Wochen sicherte er sich einen zwölften Platz. Der traditionelle Saisonstart mit über 100 Bikern aus zehn Nationen verlangte dem Gailtaler alles ab. Wetter und Streckenverhältnisse waren perfekt. "In der Startrunde machte ich mächtig Druck und ging den ersten Anstieg mit hohem Tempo hinauf, um dann im folgenden Singletrail eine gute Position zu haben. Ich konnte als Zweiter einbiegen und den Trail dadurch voll runter heizen", schildert er sein Rennen. Allerdings fehlte ihm damals noch die Tempohärte und er konnte sein Level nicht lange genug halten.
Verpatzter WC-Auftakt
Es folgte der Weltcup-Auftakt in Südafrika. "Dieser verlief nicht nach Wunsch. Gleich in der ersten Runde stürzte ich auf meine schon von vorigen Stürzen stark mitgenommene linke Körperhälfte. Ich furh zwar weiter, aber mit starken Schmerzen", bedauert Hochenwarter. Es war einfach nicht sein Tag, den er auf Platz 56 beenden musste.
Zuletzt war Hochenwarter im Rahmen der zweiten Weltcup-Station in Cairns (Australien) im Einsatz.
Viele Ziele
Der Kirchbacher hat sich heuer einiges vorgenommen. Er will Toppositionen im Weltcup, bei der österreichischen Meisterschaft, Europameisterschaft und Weltmeisterschaft (in Hafjell, Norwegen) erreichen. Für die WM ist er zuversichtlich, zumal er in Hafjell sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis einfahren konnte.
Im Gegensatz zu Straßenrennfahrer sind Mountainbiker eher Einzelkämpfer. "Dennoch ist ein Teamgefüge sehr wichtig. Innerhalb der Mannschaft pushen und motivieren wir uns gegenseitig", so Hochenwarter.
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