Neue Gebührenordnung steht vor der Tür
NÖTSCH (nic). Ein bisserl versteckt war das Thema auf der Tagesordnng der letzten Gemeinderatssitzung schn. Erst im Teil "Allgemeine Fragen" ging es dann um die strittige Abwassergebührenerhöhung in Nötsch (die WOCHE berichtete). Jetzt ist Bürgermeister Hans Müller zufrieden, weil endlich ein etwas "friedlicheres Klima" herrscht und Ludwig Fatzi von der Bürgerinitiative zeigt sich "vorsichtig optimistisch".
Noch im August sollen jetzt fraktionsübergreifende Einigungsgespräche und eine weitere Gemeinderatssitzung den Weg für eine überarbeitete Gebührenordnung machen. Das Ziel ist mehr Gerechtigkeit in Sachen Erhöhung und ein neues Modell. Hier hatte die BI in der Vergangenenheit einige Vorschläge erarbeitet. Hans Müller: "Die Thematik ist sehr komplex und kompliziert. Wir werden wohl nicht alle Bürger ganz zufriedenstellen können, wollen aber erträglichere Lösung für alle schaffen."
Er hat auch bereits Gespräche mit dem Lang aufgenommen, um hier eventuell Unterstützung zu bekommen. "Mir wurde aber gesagt, dass wir erst in Nötsch unsere Hausaufgaben machen müssen und das tun wir jetzt."
Zum 1. September 2013 soll die Verordnung in Kraft für 2014 treten, damit keine Zeit verloren geht. Rückwirkend gibt es dadurch keine Erleichterungen für die Bürger. Gespräche über diesbezügliche Möglichkeiten sollen danach ein zusätzlicher Schritt sein, um das Thema, das die Gemüter im Gailtal seit fast einem Jahr erhitzt, vom Tisch zu bekommen.
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