Naturpark Nordwald
Arnikaschutzprojekt zeigt erste Erfolge
Das Arnikaschutzprojekt im Naturpark Nordwald geht ins zweite Jahr und es können erste Erfolge verzeichnet werden. Keimlinge auf den Aussaatflächen haben den ersten Winter überstanden.
BAD GROSSPERTHOLZ. Der Naturpark Nordwald in Bad Großpertholz widmet sich im Rahmen eines dreijährigen Projektes der Förderung einer im Waldviertel selten gewordenen allbekannten Heilpflanze: die Arnika. Hauptaugenmerk des Projektes ist die Sicherung und Optimierung bestehender Standorte, als auch die Wiederansiedelung von Arnika durch das Ausbringen von lokal gewonnenem Samen auf geeigneten Wiesen im Naturpark. So wurden im Herbst 2021 vom Ingenieurbüro für Biologie und Ökologie Mag. Axel Schmidt in Kooperation mit der Biobaumschule Artner mehrere Flächen bestmöglich vorbereitet, um die selbstständige Keimung der im Herbst ausgebrachten Samen zu ermöglichen. Bereits wenige Wochen später haben sich die ersten Keimlinge gezeigt, welche auch den Winter gut überstanden haben.
"Es ist ein kleiner Lichtblick für die Arnika und ihr Fortbestehen im Waldviertel, dennoch ist es wichtig, dass weitere Schritte zu ihrer Rettung gesetzt werden", so die Projektverantwortlichen. Durch Öffentlichkeitsarbeit im Naturpark sollen die Menschen nicht nur auf den Rückgang dieser Art hingewiesen, sondern auch dazu animiert werden, aktiv der Arnika zu helfen. So plant der Naturpark, Arnikasamen inklusive Anbauhinweise und Pflegeanweisungen für Arnikawiesen an Besucher abzugeben. Interessierte Personen, die zum Schutz der Arnika beitragen wollen, können sich vorab an den Naturpark wenden. Weiters appelliert der Naturpark, von Wildsammlungen der Arnika abzusehen.
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