Fall Huskyzucht
Protest vom Verein RespekTiere vor der Bezirkshauptmannschaft Gmünd
Mit Huskymaske und als Tod verkleidet protestierten Tierschützer vor der BH Gmünd. Sie forderten "endlich" ein Tierhalteverbot für die Betreiber der Huskyzucht im Bezirk, mit der es schon öfter Probleme gab.
GMÜND. Schon öfter sorgte der Fall der Husky-Züchter aus dem nördlichen Waldviertel in den Medien für Aufsehen. Erst kürzlich gab es wieder eine Gerichtsverhandlung, in Zuge derer die drei Beschuldigten zu zwölf Monaten Haft, davon acht bedingt mit dreijähriger Bewährung und vier Monate unbedingt, verurteilt wurden.
Am Mittwoch führte der Verein RespekTiere eine Aktion vor der Bezirkshauptmannschaft Gmünd durch. Mit Huskymaske, im Todeskostüm und mit einem Transparent machten die Aktivisten auf den Fall aufmerksam. Für sie sei es "ein Rätsel, warum nach all den schrecklichen Ereignissen bislang kein Tierhalteverbot ausgesprochen wurde", so die Aktivisten.
Bezirkshauptmann Christian Pehofer konnte auf Bezirksblätter-Anfrage zum konkreten Fall und dazu laufenden Verfahren keine Auskunft erteilen, darf aber versichern, "dass entsprechende Verfahren im Laufen sind und die Bezirkshauptmannschaft Gmünd selbstverständlich ihrem gesetzlichen Auftrag im Sinne des Tierwohls auf Basis tierschutzrechtlicher Bestimmungen nachkommt."
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