Eissauna
Start für erste Kältetherapie im Oberen Waldviertel

- Medizinalrat Dr. Hans-Martin Vischer testete die Eissauna persönlich.
- Foto: Gesundheitszentrum Gmünd
- hochgeladen von Katrin Pilz
Drei Minuten bei Minusgraden in der Eissauna: Das ist die neue Kältetherapie im Gesundheitszentrum Gmünd.
GMÜND. Das Gesundheitszentrum Gmünd startet als erstes Institut im Oberen Waldviertel mit einer Kältetherapie in einer Eissauna, auch "Kyrosauna" genannt, bei welcher der Körper für kurze Zeit einer Temperatur von minus 140 Grad ausgesetzt wird. Die Patienten tragen dabei Badekleidung und Socken. Hauptanwendungsbereiche sind chronische Schmerzen, Neurodermitis und rheumatische Erkrankungen. Außerdem trage die Therapie zur psychischen Gesundheit bei, indem sie die Produktion des Stresshormons Cortisol verringere. Zudem könne sie Migräne, Depressionen und Schlafstörungen positiv beeinflussen.
"Die Kältetherapie wirkt auf den gesamten Organismus und hilft auf vielfältige Weise. Drei Minuten Kältetherapie in der Eissauna können Schmerzen lindern, Vitalität fördern, Falten und Narben vermindern. Durch die Anwendung wird die sportliche Leistungsfähigkeit gesteigert und eine erwünschte Gewichtsreduktion gefördert", wird erklärt. Bei minus 110 bis 140°C verbrennt der Körper bis zu 700 Kalorien, die Durchblutung wird erhöht und Endorphine werden ausgeschüttet, wobei die tatsächliche Körpertemperatur während der Anwendung nur minimal absinkt. Kontraindikationen, wie zum Beispiel Herzerkrankungen, müssen natürlich vorher ausgeschlossen werden.
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