Heini Staudinger hat alle Unterschriften
SCHREMS. Ein Ende im Streit zwischen dem Waldviertler Schuhhersteller Heini Staudinger und der Finanzmarktaufsicht (FMA) ist derzeit nicht absehbar. Mittlerweile haben alle Gläubiger unterschrieben, dass sie im Falle einer Firmenpleite erst ganz zum Schluss bezahlt werden. die von der Behörde verhängte Strafe will Staudinger nach wie vor nicht bezahlen. Die nötigen Unterschriften seiner privaten Geldgeber einzuholen, hatte etwas länger, als gedacht, gedauert. Bis auf zwei hätten allerdings alle 185 Geldgeber die von der FMA geforderte Nachrangklausel unterschrieben. 2,8 Millionen Euro haben Privatpersonen Heini Staudinger für den Ausbau seiner Firma geliehen. Dafür gibt es vier Prozent Zinsen, das wiederum stößt der FMA sauer auf, sie wittern ein Bankgeschäft. Das wiederum dürften nur Banken, nicht aber Staudinger, so die FMA. Der Streit zieht sich über zwei Jahre. Abgesehen davon arbeitet Staudinger an einem Genossenschaftsmodell, das allerdings noch nicht fertig ist. Die 10.000 Euro FMS-Strafe jedenfalls will Staudinger auch weiterhin nicht bezahlen.
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