Gmünd: Anna & Elias sind Nr. 1
Die Gmünder lieben es klassisch (heilig), mit Anna und Elias führen biblische Vornamen das Ranking an.
BEZIRK GMÜND (eju). Die Online-Plattform „babygalerie.at“ hat wieder die beliebtesten Vornamen der Niederösterreicher aus dem Vorjahr ermittelt. Landesweit liegen Anna und Jonas in Führung. Im Bezirk liegen Anna und Elias voran (siehe zur Sache). Waren es im Vorjahr noch Emma und Nico, so verschob sich die Hitliste der beliebtesten Vornamen im Bezirk Gmünd heuer zugunsten von Anna (16) und Elias (14). Anna rangierte in der vorjährigen Rangliste bereits auf Platz zwei, Elias ist ein Newcomer.
Rainer, Raimund, Rainald
Die Bezirksblätter haben Menschen aus Gmünd befragt, wie sie zu ihren Namen kamen.
Der Bezirk Gmünd hat drei Bürgermeister mit eher seltenen Vornamen, die auch noch gleich beginnen, nämlich: Rainer, Raimund und Rainald.
Bürgermeister Raimund Fuchs aus Weitra ist sehr glücklich mit seinem Vornamen, den er von seinem Vater geerbt hat, und auch sein Sohn heißt wieder Raimund: "Ich war immer sehr zufrieden mit meinem Vornamen, er wurde nie verschandelt und nie abgekürzt."
Bürgermeister Rainald Schäfer aus Hirschbach weiß nicht genau, wieso seine Eltern sich für diesen Vornamen entschieden haben: "Ich glaube, sie haben einmal erzählt, dass ich einen ausgefallenen Namen haben sollte, aber Genaueres dazu weiß ich leider nicht." Seine beiden Kinder haben ebenfalls keine ganz alltäglichen Namen erhalten – nämlich Gloria und Jürgen.
Bürgermeister Rainer Hirschmann: "Ich weiß es eigentlich nicht genau, in meiner Familie gab es zuvor keine Rainers. Vermutlich hat der Name meinen Eltern gefallen."
Modenamen oder nicht
Bürgermeisterin Helga Rosenmayer weiß ebenfalls keine genaue Geschichte zu ihrem Vornamen, mutmaßt aber: "Helga dürfte zu meiner Zeit sehr beliebt gewesen sein, wie auch etwa Erika oder Karin. Diese Namen sind momentan ja eher nicht in Mode." Bei der Namensauswahl ihrer drei Kinder, die Klaus, Peter und Ulrike heißen, wünschte sie sich den Namen Klaus, das habe ihr von Kindesbeinen an gefallen. Für Peter und Ulrike wiederum zeichnete ihr Mann verantwortlich, der diese beiden Namen ausgewählt habe.
Karlheinz Piringer aus Heidenreichstein verdankt seinen in unseren Breiten auch eher seltenen Vornamen dem Umstand, dass sowohl sein Vater als auch sein Großvater bereits Karl hießen. Um Verwechslungen vorzubeugen, wurde der Sohn einfach Karlheinz genannt.
Bezirksblätter-Kreativassistentin Brigitte Kögler erinnert sich an eine Geschichte zu ihrem Namen: "Meine Mutter war sich nicht sicher, ob sie nicht vielleicht Zwillinge erwartete, und daher hatte sie die Namen Brigitte und Elisabeth vorbereitet. Brigitte deswegen, weil sie seit ihrer Kindheit diesen Namen besonders gemocht hatte. Dann kam ich alleine zur Welt und hieß Brigitte."
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