Schrems: Ein Leben für die Kraftfahrzeuge
Erwin Redl arbeitete 47 Jahre in ein und der selben Firma: bei VW & Audi Maly
SCHREMS (eju). Dass Erwin Redl, der 1956 in der kleinen Ortschaft Kleinschönau bei Vitis geboren wurde, einmal knappe 47 Jahre in ein und derselben Firma arbeiten würde, hätte er wohl einst selbst nicht gedacht.
Aus zwei mach eins
Mechaniker war von Kindheit an sein Traumberuf, so zerlegte er bereits als kleiner Bub alles, was ihm in die Finger kam, baute sich, als er bereits Mechaniker als Lehrberuf gewählt hatte, aus zwei alten VW-Käfern einen funktionstüchtigen Käfer für sich selbst zusammen. Seine Hilfsbereitschaft kannte auch in anderer Hinsicht keine Grenzen. Er war selbst aktives Feuerwehrmitglied in Kleinschönau. Der kleinen Feuerwehr war es in den 1980er-Jahren nicht möglich, ein eigenes Feuerwehrauto anzukaufen, so wurde ein alter Bus besorgt, und Erwin Redl baute daraus mit viel Zeitaufwand und mit Hilfe seiner FF-Kollegen einen Mannschaftstransporter für "seine" Feuerwehr. In "seiner" Firma, der VW- und Audi-Werkstätte und Autohaus, in der er auch gelernt hatte (zunächst Greiner, dann Kohout, dann Kohout-Maly und inzwischen Maly in Schrems), war Erwin Redl immer für alle da. 1988 absolvierte er die KFZ-Meisterprüfung mit Auszeichnung und engagierte sich sehr bald in der Lehrlingsausbildung und in der Innung.
Prüfer bei Lehrabschluß- und Meisterprüfungen
Bald war er auch angesehener Prüfer bei den Lehrabschluss- und Meisterprüfungen der KFZ-Techniker in Niederösterreich. Seit 2005 ist er auch und nach wie vor als gerichtlich beeideter Sachverständiger für das KFZ-Wesen tätig. Mit 1. Mai ging Erwin Redl nun nach fast 47 langen, mit Freude durchlebten Berufsjahren in der Firma Maly in seine wohlverdiente Pension. Langweilig wird dem Neo-Pensionisten sicherlich nicht werden, denn ganz kann er es nicht lassen: Als Sachverständiger wird er nämlich weiter arbeiten.
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