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Ob als Gesamtpaket oder in Einzelmaßnahmen: Eine Haussanierung bringt viele Vorteile.
ÖSTERREICH. Eine Haussanierung sorgt nicht nur für eine Senkung der Heizkosten und erhöht den Wohnkomfort. Eine Sanierung sichert zusätzlich auch den Wert der Immobilie an sich.
Oben bringt's am meisten
Doch wann ist eine Sanierung überhaupt sinnvoll? Grundsätzlich werden bei Gebäuden, die über 20 Jahre alt sind, einzelne Sanierungsmaßnahmen notwendig. Der Energiesparverband Oberösterreich (OÖ) hat noch folgende Faustregel parat: "Die jährlichen Heizkosten durch die Quadratmeteranzahl der beheizten Fläche dividieren. Ist der Wert größer als zehn Euro pro Quadratmeter, sollten Wärmedämmmaßnahmen gesetzt werden."
Es folgen die Fenster, dann der Keller
Eine Gesamtsanierung umfasst eine Wärmedämmung für die Außenwände, die Kellerdecke, die Geschoßdecke sowie neue Fenster mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung. Möglich sind aber auch Einzelmaßnahmen. So bringt eine Dämmung von 30 Zentimetern der obersten Geschoßdecke die größten Einsparungen bei relativ geringen Kosten, heißt es beim Energiesparverband OÖ. In einem zweiten Schritt sollten die Fenster saniert oder getauscht werden. Bei einem Fenstertausch sollte auf einen möglichst kleinen U-Wert geachtet werden. Eine zehn Zentimeter starke Dämmung der Kellerdecke könnte nach den Fenstern die nächste Einzelmaßnahme sein. Danach folgen die Außenwände, für die der Energiesparverband OÖ eine Mindestdämmstärke von 14 Zentimetern empfiehlt.
Wenn Außendämmung keine Option ist
Manchmal ist eine Außendämmung nicht möglich, etwa aus Denkmalschutzgründen oder in einer Wohnung. Eine Lösung kann dann die Innendämmung sein. Ein Vorteil dieser Dämmart ist, dass schrittweise saniert werden kann und selten benutzte Räume schneller erwärmen. Der Nachteil ist, dass sich die Wohnfläche verkleinert.
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