Josefine Huber
Güssingerin feierte ihren 100. Geburtstag
Genau ein Jahrhundert, nachdem sie in Langzeil das Licht der Welt erblickte, feierte Josefine Huber mit Familie und Freunden ihren 100. Geburtstag. Und das bei guter Gesundheit, gutem Essen und einem Glaserl Rotwein.
Die Jubilarin blickt auf ein arbeitsreiches, erfülltes Leben zurück. Mit acht Geschwistern wuchs sie in einem kleinen Bauernhaus auf, ehe der Vater 1929 nach Amerika auswanderte. Beruflich war Huber als Haushälterin, im Ziegelwerk Güssing und als Postbeamte tätig. Ihre beiden Gatten starben nach jeweils 25 Jahren Ehe. Ein Sohn, zwei Enkel und zwei Urenkel gehören zur Nachkommenschaft.
Seit die Knie nicht mehr so richtig wollen, sitzt Huber im Rollstuhl. Ihren Lebensabend verbringt sie mit Sohn Heinz und Schwiegertochter Hilde im eigenen Haus in Güssing.
MEINBEZIRK.AT: Wie wird man 100 Jahre alt?
HUBER: Nichts Schlechtes machen, solid leben. Ich habe immer genügsam gelebt.
Was bedeutet für Sie Genügsamkeit?
Zu Hause waren wir in einem kleinen Bauernhaus neun Kinder, da lernt man das. Während meines Lebens habe ich es beim Essen nie übertrieben.
Haben Sie ein gesundes Leben geführt?
Ich war vielleicht zwei, drei Tage bettlägrig. Wenn es nach mir gegangen wäre, wären die Ärzte verhungert.
Wie verbringen Sie Ihre Pension?
Ich lasse es mir gut gehen.
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