Volksbühnenpreis für Haller Gassenspiele

Kulturlandesrätin Beate Palfrader mit Bühnengründer, Vereinsobmann, Komponist und Regisseur Alexander Sackl.
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Ibk (mr). Kulturlandesrätin Beate Palfrader überreichte vergangene Woche im Rahmen eines Festaktes den Haller Gassenspielen den Tiroler Volksbühnenpreis 2012. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis fördert die Aufbauarbeit des Theaterverbandes Tirol und würdigt das große Engagement der vielen Tiroler Theaterbühnen. Der Preis wird alle zwei Jahre auf Vorschlag des Kulturbeirates für Literatur, Darstellende Kunst und Film oder einer von diesem eingesetzten Jury vergeben. Fünf von 27 Bewerbungen schafften es in die engere Auswahl. Ekkehard Schönwiese vom Theater Verband Tirol, Johannes Reitmeier, Intendant des Tiroler Landestheaters und Markus Völlenklee, Obmann der Tiroler Volksschauspiele Telfs, trafen die Entscheidung. Der Theaterverein Rum („My fair lady”), die Freilichtspiele am Glockenhof („Boeing Boeing“), das Stadttheater Kufstein („Die Thurnbacherin“) und das Kulturfestival Stummer Schrei („Cyrano“) erhielten Ehrenurkunden.

„Mit der Art des Spielens aus der Idee der Improvisation heraus, der vorbildhaften Einbeziehung eigens komponierter Musikstücke und der qualitätsvollen Durchführung konnte diese Produktion überzeugen“, erklärte die Landesrätin bei der Verleihung im ORF Landesstudio Tirol. Mit der musikalischen Bearbeitung des Molière-Stücks „George Dandin, der betrogene Ehemann“ gewannen die Haller Gassenspiele im heurigen Sommer nicht nur die Zuseher für sich, sondern auch die Jury. Das Profi- und Laienensemble unter der Führung von Bühnengründer, Vereinsobmann, Komponist und Regisseur Alexander Sackl verwandelt die Haller Altstadt seit 2010 jährlich zur Bühne. Das Preisgeld soll als Polster für kommende Produktionen dienen, bisher mussten die Gassenspiele schließlich mit sehr geringem Budget auskommen. Für den Sommer 2012 gebe es auch schon konkrete Pläne: „Die Wirtin“ von Peter Turrini soll dann die Haller Gassen unsicher machen.

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